Review

Left in Darkness
(Splendid)

Für die Protagonistin Celia (Monica Keena, Freddy vs. Jason)) waren Geburtstage nie ein wirklicher Grund zur Freude, da bei ihrer Geburt ihre Mutter starb, und so ihr Geburtstag mit dem mütterlichen Todestag deckungsgleich ist. Als sie ihren 21sten Geburtstag mit einer größeren Party krönen möchte, wird sie mit Drogen betäubt, vergewaltigt und stirbt. Allerdings erwacht sie in einer Art Zwischenwelt, wo sie alle Gäste sehen kann, aber eben von diesen nicht bemerkt wird. Aber Kontakte zu verstorbenen Bekannten bringen die Erkenntnis, dass sie um ihre Seele kämpfen muss und eine gute Freundin vor einem ähnlichen Schicksal bewahren soll, um ihren Frieden zu finden. Das nicht alle Kontakte in dieser Zwischenwelt friedlich sind, ist eine der Erfahrungen, die sie schnell macht.
Left in Darkness ist ein effektvoller, spannender Horrorfilm, der sich aus Ermangelung eines großen Budgets weniger mit tollen CGI – Effekten aufhalten als mehr durch eine abwechslungsreiche, spannende Geschichte beeindruckt. Regisseur Steven R. Monroe lieferte unter anderem den recht gelungenen House of 9 mit Dennis Hopper ab. In Left in Darkness legt er einen nüchtern aber effektiv gefilmten, auf moderne Spielereien verzichtenden Film vor, der zu fesseln vermag. Mit knapp 90 Minuten ist die Geschichte dabei auf ein Maximum an Spannung und Kurzweil getrimmt worden, so dass fast nie Langeweile aufkommt. Selten wurde diese Thematik so düster inszeniert. Regeln, an die man sich halten sollte, gibt es in dieser Zwischenwelt nicht, so dass den Drehbuchautoren Philip Day und Jane Whitney keinerlei fantastische Beschränkungen auferlegt wurden, und somit das Drehbuch vor Ideen überquillt. Die Veröffentlichung aus dem Hause Splendid liefert ein gutes Bild und Tonerlebnis, als Bonusmaterial liegt bei dieser Version lediglich eine Trailershow vor.
Left in Darkness bietet für einen B-Movie erfreulich erfrischende Unterhaltung, einige Schwächen kann man ihm auf Grund von vielen positiv originellen Ideen nachsehen. Freunde von Filmen wie Echos oder Sixth Sense sind definitiv gut beraten.

CFS

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