Review

Sylvster Stallones Start in eine großartige Karriere.

Story:
Der Boxer Rocky Balboa hält sich mit Kämpfen und als Geldeintreiber in Philadelphia über Wasser. Er mag sein Leben nicht sonderlich und ist auch nicht unbedingt intelligent. Jedoch genießt er als Boxer ein gewisses Maß an ansehen. Als der Boxweltmeister im Schwergewicht Apollo Creed nicht gegen seinen eigentlichen Gegner antreten kann, weil der sich verletzte will er den Zuschauern am Unabhängigkeitstag einen Showkampf zeigen. Er will einen Underdog auseinandernehmen. Die Wahl fällt auf Rocky Balboa, den „Italian Stallion“. Mit unglaublicher Verbissenheit trainiert Rocky für den großen Tag und die Chance seines Lebens. Schliesslich kommt es zum finalen Fight.
Mit sehr viel Realismus wird die Arbeiterschicht in den Slums von Philadelphia dargestellt. Statt die Story geradlinig auf den finalen Boxfight laufen zu lassen, wird das Leben und die Geschichte eines Underdogs gezeigt. Zwischen seiner Arbeit und seinem Training werden immer wieder seine Lebenszustände, seine große Liebe und seine Freunde gezeigt. Die Dialoge mit Rocky sind wie man sie von dieser Figur erwartet. Etwas hölzern und banal, wogegen Apollo immer ein geschicktes großes Mundwerk hat.

Musik:
Die Musik aus Rocky dürfte jedem Cineasten ein Begriff sein. Die Trompetenmusik Ist Filmmusikgeschichte und lässt Rocky in einem heroischen Licht erscheinen. Spätestens wenn er in Philadelphia die Treppen hoch rennt überkommt dem Zuschauer dank der Musik ein wohliges Kribbeln.

Atmosphäre:
Rocky avanciert auf Grund seiner simplen Art schnell zum sympathischen Helden für den Zuschauer. Mit Interesse wird dem Helden bei seiner schmutzigen Arbeit,wobei er selbst einen symapthischen Eindruck, zugesehen. Die Liebesgeschichte prickelt zwar nicht Erotik, jedoch zeigt sie die liebevolle Seite Rockys. Auf keinen Menschen kann er sauer sein und führt eigentlich nur Gutes im Schilde. Wenn dann die Trompetenmusik erschallt und man Rocky durch die Gegend laufen sieht dürfte jeder Zuschauer Rocky lieb gewonnen haben. Sein Gegenstück Apollo Credd wird zwar nicht unbedingt in ein schlechtes Licht gerückt, doch freut man sich schon wenn ihm seine überhebliche Art und Arroganz heimgezahlt wird.

Schauspieler:
Sylvester Stallones Part des Rocky hat er sich ja selbst auf den Leib geschrieben. Hier zeigt er noch, bevor er zum monotonen Actionmacho wurde, dass er auch wirklich Schauspielern kann. Dabei hilft auch sein Aussehen, das eines Boxers ähneln sieht. Mit einer unglaublichen Schwermütigkeit spielt der den leicht zurückgebliebenen Boxer, der sein Leben nicht sonderlich mag, aber keine anderen Perspektiven hat. Neben Copland die meiner Meinung nach beste schauspielerische Leistung seiner Karriere.
Carl Weathers lässt gekonnt den Macho raushängen, den er in späteren Filmen wie Action Jackson perfektionierte. Obwohl er der bekanntere Schauspieler war, bliebt er gegen Rocky blass. Der Kampf zwischen ihm und Stallone ist aber exzellent choreographiert und von beiden gespielt. Weathers strahlt die Arroganz aus, die ein ungeschlagener Weltmeister meistens hat. Ebenfalls gute Leistung.

Fazit:
Inbegriff des Boxerfilms mit tollen Darstellern, einer Musik die Geschichte schrieb sowie einer intensiven Darstellung der Boxerszene.

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