Review
von Vril-Mann
Der frisch verlobte Glen zieht sich gern Frauenkleider an, was in seiner Umwelt allgemein nicht gern gesehen wird. Außerdem möchte er diese Eigenart seiner Verlobten beichten, wagt es aber zunächst nicht, da er fürchtet, sie könnte ihn daraufhin verlassen. Ein Polizist und ein Psychologe diskutieren über diesen und andere, ähnlich gelagerte Fälle.
Ed Wood versucht mit diesem Film zu mehr Toleranz gegenüber Transvestiten aufzurufen, ein Thema, das in der damaligen Zeit wohl sehr heikel war. Neben den meist eher albernen Szenen aus Glens Doppelleben zeigt der Film auch immer wieder einen alten Wissenschaftler, gespielt von Bela Lugosi, der ohne erkennbaren Zusammenhang mit der eigentlichen Thematik irgendetwas von großen, grünen Drachen, Welpenschwänzen und dicken, fetten Schnecken faselt. Das ist zunächst einfach nur verwirrend, bringt Einen aber bei jeder Wiederholung ein bisschen mehr zum Lachen. Die Tatsache, dass der Film in der Darlegung seines ernsten Anliegens derart kindisch-unbeholfen rüberkommt, macht ihn insgesamt doch recht sympathisch.