London-Liebe des Lebens? Erzählt von einer Auseinandersetzung, von einer verflossenen intensiven Beziehung, die London (Jessica Biel) offenbar doch noch nicht so weit verarbeitet hat, wie ihr traumatisierter Exfreund Syd (Chris Evans) zunächst glaubt.Insgesamt kam mir der Film ziemlich „zerklüftet“ vor, intensive Szenen wechseln sich munter mit aufgesetzt konfliktbeladenene Szenen ab. Vor allem die Szenen mit seinem Dealer (Jason Statham) kamen mir sehr bemüht und wenig zum Beziehungskonflikt passend vor. Und ihn dann ausgerechnet Bateman zu nennen, also so wie der „Held“ aus American Psycho, schien fast zu abgeschmackt zu sein. Gelungen dagegen die sehr rührende Abschiedsszene, die viel noch von den vorhandenen Gefühlen vermittelte und wo man tatsächlich für den sonst so im Selbstmitleid versackenden Syd Sympathie empfindet. Warum ihre Beziehung letztendlich zerbricht, erfährt der Zuschauer nie genau, so dass man sich selbst ein Bild machen muss.Insgesamt 6 von 10 Punkten, v.a. natürlich wegen der wunderschönen Jessica und ein ganz spannenden Inszenierung, aber nicht besser wegen vieler Ungereimtheiten in der Story.