In einem faschistischen England zettelt ein maskierter Rebell eine Ein-Mann-Revolution an.
Und Natalie Portman kriegt den Schädel geschoren…
Ja, die Story dieses Knallers… hm… tja, gar nicht so einfach die in Worte zu fassen… Es geht jedenfalls um einen strengen Staat, der seine Bürger mit Regeln und Vorschriften einmauert. Um Revolution. Um Anarchie. Und schließlich um den Aufstand des kleinen Mannes.
Was anfangs den Anschein eines zweiten „Fight Club“ vermittelt, verirrt sich leider schon bald in unnötigen Ausschweifungen und schludrigem Erzählstil – das zwei der großen Schwächen von „V“.
Auch der Figur des Maskenmannes, obgleich sie mit viel Eloquenz und Sympathiewert unterlegt ist, fehlt es an Tiefgang und Charakter. Die Roller der Portman wirkt gegen Ende fast ein bisschen überflüssig: Der Che Guevara mit der grinsenden Musketiermaske nimmt sie halt unter seine Fittiche, sonst hat sie – neben nett aussehen – eigentlich keinerlei Funktion.
In Punkto Action ist „V“ auch nicht unbedingt eine Reverenz: Viel zu selten geht die Post ab. Wenn der Rächer dann aber mal mit seinen Messern bösen Polizisten-Faschos zu Potte rückt, dann rockt das freilich schon ziemlich.
Was man von diesem Film lernen kann:
1.) Nachrichtensprecher zwinkern, wenn sie lügen.
2.) Natalie Portman ist sogar noch mit Glatze 'ne echte Zuckerschnute.
3.) Staat = Unterdrückung des freien Willens
4.) Ein intelligentes Thema macht nicht gleich einen intelligenten Film.
„Sie sind es! Sie wollen mich umbringen, stimmt’s!?
- „Ja.“
„Gott sei Dank.“
Natalie Portman:
(+)(+)(+)(+)(-)
Action:
(+)(+)(-)(-)(-)
Verwirrung:
(+)(+)(+)(+)(+)
Fazit:
Kein wirklich guter Film – so mein erster Eindruck. Aber der sympathische Rächer und die Portman reißen schon einiges raus.