6
Ein weiterer solider Bond und ein würdiger Abgang für Moore. Letzterer ist sichtlich alt geworden und seine ewige Charmeurnummer ebenso. Es war auch nie zuvor so überdeutlich erkennbar, dass Stuntmänner die ganze Arbeit für ihn erledigen müssen. Der gut verteilten Action ist es zu verdanken, dass der Film dennoch prima zu unterhalten vermag. Darum ist es dann auch nicht weiter störend, dass sich in der ersten Hälfte alles nur um Pferde dreht. Zu Tany Roberts: Die ist wie gewohnt wunderschön, aber beweist uns einmal mehr, dass sie schauspielerisch nicht viel auf dem Kasten hat. Für den Part des kreischenden Anhängsels reicht es gerade noch. Ein wenig mehr hätte man hingegen von Christopher Walken erwarten dürfen: Der bleibt als blondierter Halunke etwas blass und darf nicht wirklich eskalieren, obwohl er doch einen Psychopath darstellen soll. Dafür hat Grace Jones wieder genug Pfeffer im Hintern für Drei.
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Im Angesicht des Todes (8/10) A View To A Kill ist einer der besseren Bond-Filme, auch wenn hier ein alternder Roger Moore auch wieder einiges tut, um den Zuschauer schmunzeln zu lassen. So muss die obligatorisches Pompel Szene mit MayDay sein, auch wenn dies schon arg abgelutscht erscheint. Neben Gerd Fröbe und dem wahnsinnigen Curd Jürgens ist Christopher Walken einer der besten, weil unheimlichsten Gegenspieler. Anders aber als bei Curd Jürgens, dessen Schreitheater sein Leben durchzog, und der arg elendig durch James Bond erschosses wird, endet Walken nach einem missglückten Ausflug mit dem Luftschiff in den Seilen der Golden Gate Bridge. Auch peinlich sind die Schattenrisse am Anfang, als Duran Duran die Musik dudelt. Nackte Frauen, billige Stunts, darauf kann wohlwollend verzichtet werden. Fazit: Einer der besten Bonds, mit einem prima geisteskranken Gegenspieler, etwas Gewalt, und viel Selbstironie.
6
Ein James Bond der alten Sorte,mit dem Roger Moore seine Abschiedsvorstellung gibt. Dieser zeigt sich als Bond gewohnt ironisch und charmant,jedoch weitaus weniger agil und durchtrainiert wie von einem Helden erwartet. Sein Gegenspieler Zorin wird von Christopher Walken glaubhaft und facettenreich verkörpert,auch wenn die Figur viele Eigenschaften von „Goldfinger“übernommen hat. Grace Jones ist als May Day ein absoluter Hingucker(wenn auch kein besonders hübscher)und bleibt einem lange in Erinnerung.Die Bond-Girls wirken hingegen unauffällig bis unscheinbar. Die Actionszenen sind gewohnt gut(vor allem die Eifelturmsequenz),jedoch etwas zu routiniert,um vollständig überzeugen zu können. Charme und Handlung stimmen,die Action war schon mal einfallsreicher. Für mich ein eher schwächer Bond. 6 von 10 Punkten
8
"Im Angesicht des Todes" ist meiner Meinung nach der schlechteste Bond-Film der Reihe. Besonders störend finde ich die beiden Bösewichte Christopher Walken (den ich eigentlich mag) und Grace Jones. Nur Roger Moore rettet den Film und ist Bond-Darsteller Nr. 1!
7
Mittlerweile finde ich den Bond sehr gut, weil mir vor allem Walken gefällt. Roger Moore ist zwar schon etwas alt, kann aber dennoch überzeugen. Und dieser Film ist nicht ganz so unrealistisch wie andere, hier hängt er nicht an einem Flugzeug, dass 500km/h drauf hat. Und dieser Film ist auch einer der lustigsten der Reihe. Und es wurde an vielen schönen Drehorten gedreht. Insgesamt im oberen Mittelfeld der Reihe. Anzumerken ist, dass der Film eine der komplexesten Storys hat.