Toby Wong reist als blinder Passagier in die USA. Dicht auf den Fersen ist ihm ein Killerkommando der Leung- Corporation. Sie haben es auf einen Chip abgesehen, der in Wongs Brust implantiert wurde und ihn so praktisch zu einer unverwundbaren Kampfmaschine macht.
Auf der Flucht vor seinen Häschern nimmt er Malik Brody als Geisel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelt sich zwichen den Männern eine Freundschaft. Zusammen versuchen sie nun, ihren Verfolgern das Handwerk zu legen.
So weit zur Handlung. Dass diese nicht besonders originell ist, stört in "Drive" nicht im Geringsten, denn sie dient mehr oder weniger nur als Vehikel für extrem spektakuläre Martial Arts Sequenzen. Und die haben es wahrlich in sich.
Was Marc Dacascos, der leider als Schauspieler etwa das Niveau eines Jean - Claude Van Damme erreicht, hier vom Leder zieht, ist unbeschreiblich! Alle fünf Minuten fällt einem die Kinnlade herunter, weil man einfach nicht glauben kann, was man zu sehen bekommt. Derartig schnelle und perfekt choreographierte Kampfsequenzen habe ich bisher nur in "Fist of Legend" gesehen.
Leider gerät der Film in den Handlungsszenen häufiger ins Stocken, aber unter dem Strich macht das nicht so viel aus.
Die deutsche Synchro ist allerdings jenseits von gut und böse, man sollte sich den Film, wenn möglich auf Englisch ansehen.
Wer sich an den oben genannten Kritikpunkten und dem schauspielerischen "Talent" von Mr. Dacascos nicht stört, dürfte in jedem Fall perfekt unterhalten werden.
7/10 Punkten