Zuallererst mal, ich hatte von dem Film irgendwie mehr erwartet.
Als er schließlich (irgendwie zu schnell) zu Ende war, fühlte ich mich ziemlich komisch.
Die Story an sich ist nicht unbedingt sehr neu, daß authistische Menschen geniale Züge aufweisen, aber man hätte doch ein bisschen mehr draus machen können.
Im Vordergrund steht hier irgendwie das Verhältnis von Art zu dem jungen Simon, dann wieder mal nicht, sondern beide werden gejagt, dann wieder gibt es (mich störende) Schreipassagen des Jungen.
Der Darsteller des Simon, ich meine es wäre jener Miko, ist wirklich toll und lebensecht, jedoch bin ich Kinderdarstellern von vornherein abgeneigt, ferner hätten mir ein paar mehr Dialoge auch gut gefallen, aber das ist halt bei der Story nicht möglich.
Die Actionsequenzen sind sporadisch gesäht, aber es soll ja auch kein Actionfilm sondern ein Thriller mit Drama-Elementen sein.
Die zu sehenden Bilder des Filmes sind klar und sprechen meist eine deutliche Sprache, ohne große Metapher-Funktion, wie es bei solchen Filmen manchmal üblich ist.
Alles in allem ist der Film schon ok, also ich würde ihn mir nun nicht mehr ansehen, einmal reicht.
Ein Wort noch zu Alec Baldwin: Es kann einen schon irgendwie erschrecken, daß es eventuell wirklich solche Leute geben könnte. Er stellt den Bösewicht wirklich extrem gefühlskalt, aber auch doppelbödig dar - eine gute Leistung. Dieser Pratiotismus, der schon langsam in einen Zwang ausartet ist schon beängstigend echt dargestellt, wobei die Amis solche Leute im Moment natürlich gut gebrauchen können...