Hier ist nun der 3. Teil der FDTD Trilogie und dazu ein gar nicht mal so schlechter. Um einiges blutiger und besser als der 2. Teil..
Story:
Der Wilde Westen: Ein Desperado soll gehängt werden, er ist der Geliebte der Henkerstochter. In letzter Sekunde kann er sich jedoch mit Hilfe eines Kunstschützen befreien und flüchtet mit der Tochter des Henkers. Dieser stellt schnell einen Trupp zusammen, den er selbst führt. Sie verfolgen die beiden, die allerdings schon bei der Banditenbande angekommen sind um erstmal eine Kutsche zu überfallen. Nur die Insassen der Kutsche, ein Ehepaar und ein alter Revolvermann überleben den Überfall. Diese gelangen nach dem Überfall zu Fuss zu einer Bar mittem in der Wüste. Als es Abend wird beginnt sie sich zu füllen. Auch die Tochter des Henkers kommt mit ihrem Freund an. Leider beginnt ein Streit in der Bar zwischen einem Bandenmitglied und einem Überlebendem aus der Kuztsche. Blut fliesst... Zu allem Überfluss entdeckt die Vampirchefin in der Bar das die Tochter des Henkers, eine ideale Vampirkönigin abgeben würde.. Da platzt auch noch der Henker mit seinen Männern in die Bar und das Blutband nimmt seinen Lauf. Nur wenige können dem Massaker durch einen Gang entkommen. Leider laufen sie schnurrstracks in eine Falle, können sich aber jedoch befreien.. Nur 2 Menschen können in letzter Sekunde die Bar verlassen, Der Dezperado der seiner Geliebten hinterhertrauert und der alte Revolvermann...
Story ist Gott sei Dank nicht wieder kopiert. Man hat die Story in den Wilden Westen verlegt und so einen seltenen Mix aus Western und Horror erschaffen, der wirklich gut ist. Längen sind in der Story kaum vorhanden und am Ende splattert es ähnlich gut wie im 1. Teil. Wahnsinnsfortschritt zum 2. Teil
Musik:
Wie sie zu einem Western gehört, zwar nicht so wirksam wie in Leone-Western, jedoch zweckmässig und solide. Wenn man dann zum Horrorfilm übergleitet wird man von Showdownmusik gefesselt, die die Splattereinlagen gut untermalt.
Atmosphäre:
Nicht als ob man sich in einem Leone- oder Corbucci-Western befinde, sondern eher in einem leicht humorigen Western ala Blaze of Glory. Allerdings hat der nicht so blutige Einlagen. Dafür aber besitzt der Film nun zum 1. Mal einen kleinen Schuss Romantik. Sobald die Barepisode anfängt fühlt man sich heimisch, da der letzte Abschnitt eine Menge Parallellen zum 1. Teil aufweist. Ziemlich derber Funsplatter zum Mitfiebern....
Schauspieler:
Im Gegensatz zum 2. Teil entschied man sich hier für größtenteils eher unbekannte Schauspieler. Herausragend sind der Henker und sein anfänglicher Gegner, der Banditenanführer. Beide spielen sehr charismatisch. Während der Henker immer wild und unberechenbar ist und ziemlich unheimlich mit seinen ganzen Narben aussieht, kann der Dezperado durch Coolness und Entschlossenheit überzeugen. Er geht immer überlegt und ohne Hast zur Sache. Außerdem verliert er nie die Nerven und kann sich aus so ziemlich jeder Lage befreien. Der gemeinsame Gegner, die Vampire, vereinen beide jedoch. Der Henker schliesst den Film ja noch mit einer heldenhaften Aktion ab, die ihn dann doch irgendwie sympathisch erscheinen lässt.
Fazit:
Gelungener Schluss der FDTD Trilogie. Auch ohne Vergleich mit dem 1.Teil ein guter Mix aus Horror und Western. Um Längen besser als Teil 2!