Klar, das nach dem Megaerfolg FDTD Fortsetzungen kommen mussten. Die erste von ihnen ist nicht sonderlich gelungen......
Story:
Ist im Grunde schnell erzählt: Ein paar Gauner versammeln sich in einer Absteige, da sie gemeinsam eine Bank überfallen wollen. Auf der Fahrt dahin, überfährt einer aus Versehen in der Nähe des Twitty Twisters einen Vampir. Naja, lange dauert es nicht und er wird auch selbigem gebissen. Schliesslich fahren sie zur Bank und versuchen den Tresor zu öffnen. Mittlerweile ist die Polizei angerückt. In der Bank werden fast alle nach und nach zu Vampiren. Erst spät erkennt der Anführer was passiert ist und sieht sich von einer Horde von Vampiren umzingelt. Er flüchtet nach draußen und wird von den Polizisten gefangen genommen. Dort glaubt ihm aber keiner und sie schicken eine Spezialeinheit rein. Die macht es aber nicht lang und die Vampire kommen heraus. Zu allem Glück ist dazu gerade noch eine Sonnenfinsternis Am Gange.... Das Gemetzel beginnt und nur der Sheriff und der Bankräuberanführer werden es überleben....
Nun gut, man hat versucht, wie im ersten Teil Roadmovie mit Horror zu kombinieren. Das ging gründlich in die Hose, da der Film zu viele Längen hat. Vor allem bevor sie zur Bank gelangen, gibt es zuviele langweilige Szenen.Hier und da gibt es zwar mal einen tollen Einfall (Polizist am Haken) doch leider überwiegt der negative Teil. Man sieht auch beim Endkampf zu wenig, ist zu unblutig.....
Musik:
Die tolle Tarantula Mucke ist mir hier nicht aufgefallen. An sich bleibt die Musik dezent im Hintergrund, was dem Film überhauptnicht gut tut. Beim 1. Teil wurde es im Titty Twister erst so richtig gut, aufgrund dieser Musik.
Atmosphäre:
Vermisst man im Film vollkommen. Keine Spannung, keine coolen Sprüche oder Witze, noch eine gewisse Situationskomik wie man sie aus Teil 1 und 3 kennt, sind vorhanden. Schlechter geht's bald nicht mehr. Einzig positiv waren die ausgefallenen Kameraführungen.
Schauspieler:
Robert Patrick wirkt bemüht, kann aber auf Grund der schwachen Story und seiner Person, die man als Zuschauer nicht lieb gewinnen aber auch nicht ablehnen kann, nicht überzeugen. Als T 1000 hatte er diese Probleme nicht ;-) Bei George Clooney ging das wesentlich einfacher im 1. Teil....
Bo Hopkins spielt den Sheriff, der irgendwie nie richtig zur Entfaltung kommt. Hätte mal ganz gern gewusst, was er zwischen den beiden Begegnungen mit Patrick so gemacht hat. Dass er am Ende so schnell mit Robert Patrick Freundschaft schliesst ist auch nicht unbedingt realistisch. Vorher waren sie fast Todfeinde......
Effekte:
Können sich eigentlich sehen lassen und brauchen sich nicht vor anderen Filmen zu verstecken. Obwohl hier und da mal etwas mehr Blut hätte fliessen können und die zerlaufenden Vampire doch arg nach PC aussehen. Jedoch sind Szenen wie die Köpfung der Vampirin im Waschraum recht gut in Szene gesetzt.
Fazit:
Leider schlechter Nachfolger von FDTD, der versucht das Original zu kopieren, Dabei aber an allen Ecken und Enden scheitert. Nur für Leute, die die Trilogie komplett brauchen.....