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Ich habe schon einige Blaxploitation-Filme gesehen, aber "Terror 9000" ist einer der lahmsten und ereignislosesten Vertreter überhaupt. Es geht in die Welt der Discos und der Musikproduzenten, doch was davon übrig bleibt, ist nichts als eine geschwätzige Soap von Anfang bis Ende.

Fast alle Blaxploitation-Werke leiden unter ihrer flauen Handlung und der billigen Machart fast schon auf TV-Niveau. Selbst bei den echten Klassikern wie "Foxy Brown", "Blacula" oder "Der Bastard" ist das nicht anders. Auch "Terror 9000" zieht da nahtlos mit: Kein Saturnight Fever, keine groovigen Songs, keine wilden Partys, sondern nur Tristesse und Langeweilige.

In vereinzelten Szenen meint der Film tatsächlich einen auf luxoriös machen zu müssen, doch das Coolste ist lediglich die Sonnenbrille von Hauptdarsteller John Poole, der wiederum dem großartigen Samuel L. Jackson frappierend ähnlich sieht.

Und wie gesagt: Viel Soap, wenig dahinter. Die Story hangelt sich von einer nichtssagenden Szene zur nächsten und wird bald zur bloßen Zeitschinderei. Und wie die deutschen Titelgeber von "Disco 9000" auf Terror kommen, ist mal wieder ein Rätsel. War es in den Tanztempeln von damals denn wirklich so schrecklich..?

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