Vier Patienten einer Nervenheilanstalt freuen sich über ihren Freigang in Manhattan, da wird ihr psychologischer Betreuer überfallen und landet im Krankenhaus. Plötzlich sind Billy, Henry, Jack und Albert ganz auf sich allein gestellt; und stellen bald fest, dass die amerikanische Metropole noch verrückter ist als ihre Anstalt.
Ich liebte diesen Film in meiner Kindheit, doch schafft er es den berüchtigten Test of time zu bestehen? Die Antwort ist ein Ja mit einem kleinen Minus dahinter.
Manche Sprüche sind eben typisch 80er mäßig und man würde vieles heutzutage nicht mehr so sagen. Aber o.k., so war eben dieses Jahrzehnt. Trotzdem sitzen viele Gags auch heute noch. Zudem finde ich, dass Christopher Lloyd hier seinen besten Auftritt ever hat. Wie er als angeblicher Doktor die Diagnosen stellt, ist einfach köstlich, Dazu gesellen sich ein notorisch Gereizter, einer der nur Unsinn plappert und einer der sich für Gott hält.
Daraus entstehen natürlich wirklich witzige Situationen, insbesondere wenn die vier zusammen unterwegs sind, wobei ich fast finde, dass die besten Lacher Jack auf seiner Seite hat. Alleine bei der Nummer mit dem „Stehe auf und wandele“ hats mich wirklich fast weggeschmissen.
Das Bild ist sehr gut, die Farben könnten an manchen Stellen etwas kräftiger sein und ein ganz leichter Schleier scheint über dem Bild zu liegen. Allerdings gibt es kaum Hintergrundrauschen. Ich weiß nicht, ob der Ton aufgemotzt wurde, obwohl es so scheint, denn der ist exzellent.
Wer den Streifen heute das erste Mal sieht und vielleicht 25 Jahre alt ist, wird sich wundern, dass es viele Leute gibt, die das lustig finden. Insbesondere Komödien haben es immer schwer, wenn sie in die Jahre kommen, da die Ausdrucksweise sich in den verschiedenen Jahrzehnten doch stark verändert hat.
Ich freue mich jedenfalls über die Veröffentlichung, jetzt hätte ich noch gerne IMMER ÄRGER MIT BERNIE – auf geht’s Koch Media :o)