Ja, ein weiterer Film, der auf einer Kurzgeschichte Stephen Kings basiert. Nicht selten ist dass ja in die Hose gegangen, aber The Night Flier hebt sich da erfreulich ab, denn er ist der Kurzgeschichte treu - es wurde nur wenig hinzugefügt.
Die Geschichte ist schnell erklärt. Richard Dees, der mitunter erfolgreichste Reporter der Zeitung Inside View wird auf den mysteriösen Nachtflieger angesetzt, der mit seinem Flugzeug auf Flugplätzen landet und alle Menschen, die sich dort befinden, brutal tötet. Dees arbeitet so wie immer, doch kommt ihm die neue Reporterin (Die es in der Kurzgeschichte übrigens nicht gibt) entgegen und versucht ebenfalls, den Fall aufzuklären. Am Ende wird Dees beinahe schon verrückt davon, den Nachtflieger zu kriegen.
Die Story ist fast durchweg spannend, nur wenige Augenblicke zwingen einen fast schon dazu, sich ein Heft oder so was anzugucken, bis es wieder richtig weitergeht. Die Schauspieler sind Mittelmaß. Miguel Ferrer, der bekannt sein dürfte aus Stephen Kings The Stand gibt eine ordentliche Leistung ab, Julie Entwisle nervt leider am Ende nur noch. Die restlichen Darsteller sind allesamt in Ordnung. Kommen wir nun zu den Special Effekts, die treten besonders am Ende vermehrt auf. Sie sind zwar nicht perfekt, erfüllen aber ihren Zweck. Speziell der Nachtflieger wurde gut umgesetzt.
Mängelpunkte gibt es mitunter auch. So wirkt die Story eben hier und da aufgeblasen. Nicht verwunderlich, wie will man sonst eine Kurzgeschichte filmreif machen? Die Technik des Films (Bis auf einige Special-Effekte) hält sich auch nur auf Fernsehfilm-Niveau.
Fazit
The Nightflier ist eines der besseren Beispiele, wie man eine Kurzgeschichte gekonnt inzeniert. Mitunter auch mal langweilig, präsentiert sich das Ende nahezu perfekt.
7/10