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Krude Mixtur aus Backwood-Horror, Rape & Revenge und Satire/Komödie aus dem Jahre 1980, die häufig missverstanden wurde und Anfang/Mitte der 80er von übereifrigen "Jugendschützern" und Zensurfetischisten als Paradebeispiel für gewaltverherrlichendes Terrorkino herhalten musste. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit die ungewöhnliche Aneinanderreihung satirischer Szenen bis hin zu Slapstick und vollkommen humorlosen, verstörenden Sequenzen, die nicht zuletzt durch die hervorragenen schauspielerischen Leistungen ihre Wirkung voll entfachen. Positiv fällt auch die Kameraarbeit auf, die durch tolle Einstellungen und Fahrten für zusätzliche optische Genüsse sorgt. Ich interpretiere "Muttertag" als proemanzipatorische Gesellschaftssatire, die sich beinharter Horrorelemente bedient, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Für mich Kult, den mal auf großer Leinwand im Rahmen der "Bizarre Cinema"-Reihe des 3001-Kinos in Hamburg sehen zu können mir große Freude bereitet hat.

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