MUTTERTAG
Horror? Triller? Komödie? Nein…Trash! Und das im negativen Sinne. Einfach nur Müll. Ein Troma-Film, was soll man noch dazu sagen. Da muss man schon hartgesotten sein um das gut zu finden. Vielleicht helfen Drogen und Alkohol.
In einem abgelegenen Haus im Wald, was sonst, wohnt eine verrückte Mutter mit ihren beiden wahnsinnigen Söhnen. Vergleiche mit anderen Vertretern des Genres, siehe „Halloween“, „Texas Chainsaw Massacre“, “Freitag der 13.“ usw., kommen in den Sinn, können aber nur bei deren schlechten Fortsetzungen gezogen werden. Als drei College-Freundinnen in die Fänge des tödlichen Trios geraten und eine von ihnen unter sadistischen Umständen getötet wird, beschließen die beiden anderen, grausame Rache zu üben. So geht der Slasher in ein Rape’n’Revenge-Triller über, aber nicht im Sinne von „Ich spuck auf dein Grab“ oder „Last House on the Left „, sondern mit einer dicken Portion grenzdebilen Humors, wodurch es richtig lächerlich wird. Es beginnt ein blutiger Kampf mit den erbarmungslosen Söhnen und ihrer verrückten Mutter, bei dem es ums nackte Überleben geht.
Keine Ahnung warum Muttertag als Klassiker gilt. Der Brutalitätsfaktor kanns nicht sein, der hält sich in Grenzen wodurch das Ganze sehr langatmig rüberkommt. Der (versuchte) Humor ist zeitgemäss, das heisst aus heutiger Sicht völlig nervig.Ich kann da auch kein Stück Gesellschaftssatire oder Ironie finden. Naja, ich will ehrlich sein, da sind schon Ansätze bezüglich des 80er-Way-Of-Life vorhanden, allerding wird dies durch die miesen Schauspieler, die billige Optik und die Stumpfsinnigkeit dessen was da über den Bildschirm läuft wieder in den Schatten gestellt…