Review

Eine ganz nette Fast Food Komödie bietet die Independant Produktion Take out, die ein wenig die Sucht der Amis nach schnellem, fettigen Fertigfraß auf die Schippe nimmt, dabei selbst aber erfreulicherweise den moralischen Zeigefinger nicht allzu hoch nimmt. Das ganze ist quasi ein Eigenprojekt eines Seth Landau, der alle wesentlichen Funktionen wie Drehbuch, Regie und auch eine Darstellerrolle ausfüllt.
Wir befinden uns hier bei der Arizona Tribune, bei der Reporter Zack den Auftrag bekommt über Essensschmieden Reviews zu verfassen, vornehmlich natürlich aus der Sparte der Burgerbuden. Hier zeigt sich der durchaus feine Humor des Streifens, denn ein Freßtempel ist schlimmer als der andere und wenn wir in Deutschland von Servicewüste sprechen, besser scheint es in Übersee auch nicht zu laufen. Die fälligen Verrisse werden allerdings nicht veröffentlicht, da sein Verleger Angst um seine wertvollen Werbekunden hat und so ändert sich zunächst einmal gar nichts.
Der Humor arbeitet dabei eher mit der feinen Klinge, auch wenn mal kurze Exkursionen in zotige Gefilde unternommen werden, funktioniert mal besser, mal schlechter, wird aber von den sympathischen Darstellern gut getragen. Ach, und keine Sorge Hunger während des Films eher nicht auch wenn zahllose Burger durchs Bild laufen, dafür sorgen allein schon die appetitlich unappetitlichen Konsistenzen und Farben mancher Speisen, nebst Großaufnahmen von schmatzenden Zähnen mit entsprechenden Geräuschkulissen oder Füßen, yummy.
6/10

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