Übergewichtiger Bauarbeiter killt seine Olle, zerlegt die Tote in alle Einzelteile, um zuerst die Mikrowelle und dann sein Pausenbrot damit zu bestücken...
Entwarnung: Das "Death Bed", das Bett das frisst, bleibt weiter gut im Rennen, was die am meisten groteske Todesart in einem Film bedeutet. Hier gibt es zwar eine Mikrowelle, aber kein Massaker. Könnte man den Streifen mit einem Wort umschreiben, so käme White-Trash-Proll-Horrorsatire am nächsten, wobei letztere Definition wie immer extrem dehnbar ist.
Schrammt die Machart mehrfach um Haaresbreite am Amateurfilm vorbei, so bleibt auch sonst nicht viel übrig, was die inhaltliche Substanz anbelangt. Der Humor: Bauarbeiter pisst in den Kamin, der Tod läuft in schwarzer Kutte über die Straße, Frau leert den Essensteller über dem Kopf des Dicken aus. Die schlechte Nachricht: Arg viel lustiger wird´s nicht mehr. In der zweiten Hälfte verschwindet noch eine zerlegte Schaufensterpuppe in der Micro und das war´s!
Offensichtlich ergab sich auch hier die Chance auf einen Film und Regisseur Wayne Benswick hat sie genutzt. Klangvoller Titel, internationale Vermarktung und den Leuten lange Zeit das Gefühl geben, der neue Kultfilm ist da. Was jedoch bleibt ist absoluter wie kaum interessanter Billigschlock mit einpaar anzüglichen Witzen auf Stammtischniveau. Offenbar standen die Komödien von John Landis, aber auch "A Little Shop of Horrors" Pate. Komiker Roger Dangerfield sollte ursprünglich die Hauptrolle übernehmen, doch dann wurde nur Jackie Vernon drauß, wer schon mal von ihm gehört hat...
Fazit: Schnellschussprodukt, bei dem der Titel falsche Hoffnungen weckt. Tut sich schwer, überhaupt über die Runden zu kommen. Taugt weder als Satire noch als Horror.