Ein unbekannter Killer ermordet seine Opfer mittels eines Starkstrom-Schocks aus dem Telefon. Klingt absurd, ist es teilweise auch. Michael Andersons "Starkstrom" nimmt sich viel zu ernst als daß man ihm einen höheren Unterhaltungswert anerkennen könnte. Der Funke will zu keinem Zeitpunkt überspringen, was zum einen an den biederen Darstellern, zum anderen an der nicht vorhandenen Spannung und den immer gleichen, wenig spektakulären Mordszenen liegt. Hätte man hier in irgendeiner Weise auf den komödiantischen Zug gesetzt oder durch düstere Hetz- und Schockszenen für Spannung gesorgt, wäre vielleicht unterm Strich etwas Ansehnlicheres herausgekommen; So bleibt aber letztlich nur ein eher langweiliger, dafür solide inszenierter und gespielter Thriller (oder was auch immer das sein soll) ohne größere Überraschungen...