Netter, billiger Rockerschmarrn aus der Hippie-Ära, wo sieben Biker vergewaltigend und mordend durchs Land ziehen, dabei einem trampenden Vietnam-Veteran ans Bein pissen indem Sie an einer Raststätte die fesche Bedienung belästigen und danach seine Fahrbegleiter umbringen. Dieser murkst erstmal zwei von den "Satan's" ab und flieht daraufhin mit dem Mädel in die Berge zum trauten Stelldichein. Hier wäre sogar ein Picknick mit anschließendem Romantikdinner dringewesen, weil wirklich großartig der Peiniger erwehren müssen sich die beiden nicht. Dank fortgeschrittenem matschbirnigem Verhalten der Rockers bringen diese sich vorzugsweise gegenseitig, oder am besten gleich selbst um.
Allzu hart geht's dabei nicht zur Sache. Einmal Schranktür vor die Omme knallen, einmal fröhliches ersaufen in der Kloschüssel per Dauerspülen und dreimal missbrauch von Frauen. Meistens werden die "Herzensdamen" der Prolls hier mit Drogen gefügig gemacht und lassen die Begatterei brav über sich ergehen. Sex findet hier also nur einvernehmlich
statt... *hust*.
Da "Sadisten des Satans" kein Big-Budget sondern eher ein Bike-Budget Film (sorry, musste sein) ist, braucht man sich weder auf Action noch auf halsbrecherische Verfolgungsjagden einzustellen. Kulissen sind nicht auszumachen. Die gesamte Hatz findet auschschließlich in den Bergen statt. Action gibt es ebenfalls keine, bis auf eine eher maue Explosion und dem Kampf zwischen 2 Gangmitgliedern, der so schnell abgespielt wird dass man denkt man befinde sich in einem alten Charlie Chaplin Schinken. Für eine 60'er Jahre Billigproduktion sind die Darsteller übrigens ganz passabel.
Ähhja, was wäre noch anzumerken? Der Held hat die wohl größten Ohren der Filmgeschichte, die Heldin passend dazu die größte Frisur. No-Budget Wüstenbikerblödsinn from the 60's. Einmal ansehen reicht aus.