Review

Vielleicht hat so langsam die Seele Ruh, denn der dritte Darkman-Teil, der aussieht, als hätte man ihn mit dem zweiten zusammen gedreht, weist mehr und mehr nur noch TV-Qualitäten auf. Nachdem uns Durant in Teil 2 ja um die Ohren geflogen ist, muß nun ein neuer Gegner her in dem Ringen um die stets wieder zerfallene künstliche Gesichtshaut von Arnold Vosloo, der als "Mumie" allerdings noch schlechter aussah.

Also muß ein Großdealer her, der Finsteres im Sinn hat und mittels der Forschungen unseres Dr.Westlake seine Schläger zu agressiven Kampfmaschinen machen will.
Das ist natürlich hübsch vorhersehbar zusammengebastelt und gibt den Darstellern Gelegenheit ihre Rolle aus zwei Sichtweisen zu spielen, weil Westlake stets ihre Gesichter als Maske trägt, bringt aber nicht wahnsinnig viel Action in die Story.

Selbst die Idee mit den kampfgierigen Schlägern geht eher in die Hose, denn die erweisen sich als dermaßene Dumpfbacken, daß ein großer Fight ausbleibt.
Natürlich muß der Finsterling später dran glauben und das rettende Material wird statt für den Helden für ein verätztes Kind hergegeben, wie es in Videoware nun mal üblich ist.

Und das ist der Film dann auch: passable Videoware für Dauerkonsumenten, die ihre Ansprüche eh in der Schuhschachtel geparkt haben. Denn so wahnsinnig der Reißer ist der dritte Teil wirklich nicht. Es gibt aber außer dem totalen Overacting des Bad Guy keine wirklich schlechten Punkte, außer man könnte gerade mal 90 Minuten Schlaf brauchen. (3/10)

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