Ein satirischer Blick auf und hinter die Bühne des Showbusiness. Auch wenn alles etwas überspitzt karikiert wird, hat sich ähnliches schon des öfteren in der Welt der Reichen und Schönen abgespielt. Drogen, Sex, Gewalt und Intrigen sind die Spinnweben in diesem Netz voller Ruhm und Zerfall. Die Figuren sind mit ihren Eigenschaften prädestiniert für ihre Rollen. Ein Elefant als Pornodarsteller, so darf nasaler Sex nicht fehlen. Eine Nilpferd-Dame, die versucht abzunehmen. Ein Hase, der poppt wie ein Karnickel bis er an einer Geschlechtskrankheit erkrankt. Eine Ratte, die hinterhältiger und brutaler nicht sein kann. Eine Fliege auf der Suche nach Gerüchten.Generell herrscht eine Haifischbecken-Mentalität, jeder versucht ein Stück vom anderen zu bekommen. So ist es eigentlich unvermeidbar, dass dieses Geschehen mit einer Katastrophe enden muss. Es gibt viel Witz, viel liebe zum Detail und viel Gewalt und die episodenhaften Handlungsstränge sind sehr interessant. Leider gibt es insgesamt vielleicht zehn Minuten Musikeinlagen, die nicht großartig stören, aber der Grund dafür sind weswegen ich nicht mehr Punkte gegeben habe. Alles in allem einer dieser schwarzhumorigen Meisterwerke, die man von Jackson erwarten konnte, bis Hollywood aus ihm einen zahmen Mainstream-Regisseur machte. Schade.