Review

Meet the Feebles

"Ah, hm, eine köstlich zugerichtete Fleischdelikatesse!"
(Filmzitat)

Yeah, hier kommt die etwas andere Showbiz Satire. In diesem zweiten Film des genialen Peter Jackson zeigen sich mal wieder schwarzer Humor und perverse Einfälle vom feinsten! In diesem Film geht es in allen Punkten die sich irgendwie mit Sünde und Co. befassen zur Sache. Es gibt hier zunächst mal keine richtigen Menschen, sondern nur coole bis trashig gemachte Puppen, die wirklich perfekt in Szene gesetzt sind. Noch besser gelungen sind allerdings die überzogenen Charaktere dieser. Da hätten wir eine fiese Ratte, die Hardcore Pornos mit Kühen und Schaben dreht, einen Elefanten der von einem Huhn wegen einer Vaterschaftsklage belangt wird, einen Frosch, der durch ein Vietnam Trauma in den Drogensumpf verfallen ist, ein Nilpferd, das von ihrem Mann betrogen wird, welcher ein fettes Wahlross ist, welches mit Katzen schläft und Drogendeals mit Punk- Wildschweinen und einem Wahl namens Mr. Big hat. All diese Figuren sind die Besetzung des erfolgreichen Feebles Theaters, welches wirklich nur von Aussen nach Hollywood Idylle aussieht. Einfach herrlich. Diese Figuren sind durch ihre passenden Puppen so grotesk- geil dargestellt, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommt. Und das ist noch nicht alles: Es gibt auch noch jede Menge an guten Splattereffekten mit diesen ganzen Puppen, wenn die z.B. erschossen, gefressen, gefoltert, erstochen oder von Fässern überrollt werden. Der Film macht mit seiner absurden Art, der guten Synchro und den herrlichen Einfällen (Nasaler Sex mit einem Elefanten) derartigen Spaß, dass ich jetzt nicht mehr viel schreiben werde, ausser einer klarem Empfehlung, der Film ist spitze und erstklassig geschmacklose Unterhaltung! Freunde von Anstand und Moral dürfen sich aber hier warm anziehen.

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