"Meet the Feebles" ist das zweite Splatterwerk vom Kultregisseur Peter Jackson.
Zur Story: Die kleinen Stofffiguren "Feebles" müssen unbedingt die nächste Show hinbekommen, die dadurch in Gefahr ist, da jeder der Stars seine eigenen Probleme mitbringt: der eine ist Drogensüchtig, der andere hat eine schlimme Geschlechtskrankheit und ein anderer wiederum verliert durch einen tragischen Unfall mit einem Fass seine kleinen Helfertierchen. Nun kann sich der Produzent aber nicht nur seine Ehefrau auf die Bühne bringen, da diese für die Show nicht reichen würde. Diese wird dann aber auch zu einem Problem. Als sie herausfindet, dass ihr Mann eine Affäre hat läuft sie mit dem gut bestückten Waffenarsenal ihres Mannes Amok und kippt die Show.
Um die Story zu überblicken braucht man bestimmt den ganzen Film. Einerseits ist es echt lustig anzusehen wie hier auf verschiedenen Ebenen der Kult Muppet-Show durch den Kakao gezogen wird, aber andererseits überzeugt der Ablauf nicht wirklich. Oft wirken viele Szenen zu hektisch und undurchdacht, manchmal beschäftigt sich Jackson auch mit Szenen die zwar teilweise lustig sind, aber die Story nicht weiterbringen. So etwas hindert den Film irgendwie seinen Gedanken frei zu entfalten, auch wenn der Gedanke nur darin besteht aufzuzeigen, dass nicht alles Gold ist was Glänzt, also hinter der perfekten Fassade einer Show ein ganz anderes Milieu herrscht.
Jedenfalls sind hier wiedermal sehr gute neue Elemente eingebaut die man sonst in anderen Filmen nie sehen würde, so beispielsweise eine Kamerafahrt durch den Darm eines Wals oder das Leben einer Reporterfliege die nicht nur Sprichwörtlich "in der Schei.. wühlt".
Die Splatterszenen zum Schluss des Films sind aber doch gut gelungen und wirken, auch wenn nur auf Puppen geschossen wird, sehr realistisch.
Bild und Tonqualität sind den damaligen Standards angepasst (LP - Red Edition).
Fazit: Hier fließt das Blut und die Story nicht so wie in "Braindead" oder "Bad Taste" und das Drehbuch ist auch zu unübersichtlich. Langweilig wird der Film aber nicht, da man als Zuschauer oft lustige neues Aspekte offenbart bekommt.
Alles in Allem jedoch nicht überzeugend.
4/10