Da macht man(n) es sich gemütlich und will einen schönen Abend mit nem Hochgelobten (z.B. durch Deadline Magazin) Terrorfilm verbringen und dann so was...
Zuerst was zum Inhalt:
Wendi und Bob Petersen beziehen ein Vorstadthäuschen, ohne sich zunächst zu fragen, warum wohl der Rest der Gegend so verlassen wirkt und die wenigen Nachbarn sich ängstlich hinter ihren Türen verbarrikadieren. Bald aber machen auch sie Bekanntschaft mit Adrien Trumbull, dem Sohn des Bürgermeisters, wandelnden Krankheitsherd und psychopathischen Stalker. Als dessen aufdringliche Annäherungsversuche an Wendi ins Leere laufen, plant er das junge Paar systematisch zu vergiften.
Kurz gesagt es steigert sich alles in recht kurzes aber blutiges Finale (ich sage nur "Ausweidung"), was aber nicht für den Rest des Filmes entschädigt.
Der Film wurde Digital gedreht und an den Schauspielern gibt es an sich nicht viel auszusetzen, dadurch ist es noch ein wenig erträglich. Die Schauplätze sind begrenzt (Haus, Firma, Nachbarschaft) was der Spannung im Film leider auch nicht hilft. Alles ist irgendwie vorhersehbar. Der Film dümpelt so langsam vor sich hin ohne das richtig was passiert, eine Straffung hätte vielleicht was genützt.
An sich also nichts besonderes, da gibt es wirklich bessere Filme die unter die Haut gehen.
Ich würde dem Film 2/10 Punkten geben, ohne die letzten Minuten Splatter wären es allerdings 0/10