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In einem Forschungslabor wird an gefundenen Alienzellen geforscht, einer der Forscher verletzt sich und kommt dadurch mit dem Zellstoff in direkten Kontakt mit dem Ergebnis, dass er zunehmend zu einem Monstrum mutiert. Die Töchter des Mutierten suchen in dem Labor nach ihrem Papi und bekommen es wie die anderen Anwesenden mit der Mordlust des neuen Wesens zu tun.

Die Story dieses Alien-Mutations-Shockers bietet insgesamt wenig Neues, was man nicht bereits aus anderen Filmen aus diesem Bereich kennt. Um den üblichen Plot etwas interessanter zu gestalten, hat man die Handlung nicht chronologisch aufgebaut, sondern liefert im Laufe des Geschehens über einen Rückblick die Erklärungen für die Mutation des Forschers.
Neben der dürftigen Handlung sind ebenso übersichtlich die guten schauspielerischen Leistungen gesät, denn Talentsucher werden bei der Sichtung des Filmes enttäuscht von Dannen ziehen. Lediglich den weiblichen Darstellerinnen in Form der Laborangestellten und den Schwestern des Unglücksritters nimmt man ihre Rollen halbwegs ab.
Dennoch macht der Streifen nach einem schleppenden Anfang zunehmend Freude und das liegt an den hervorragenden Monstereffekten. So überzeugen die phasenweise Wandlung des Menschen in das Alienmonster mit allerhand Schleimeffekten und auch der für mich heimliche Star des Films, nämlich dieses kleine grüne Krabbelvieh, das am Ende zeigt, was in ihm steckt. Hierbei ist alles handgemacht und unsympatische Computereffekte sucht man vergebens. Am Ende hat bei den Großaufnahmen des sich bewegenden Monstrums sogar zum guten alten Stop-Motion-Effekt gegriffen und damit ist man bei mir nie an der falschen Adresse.
Auch für Blutfluss ist gesorgt, denn das entstandene Alien verfügt neben äußerst scharfen Zahnreihen auch über flinke Grabschtentakel und kann schnappende Kugeln verschießen. Die Effekte hierbei können sich sehen lassen, aber besonders hat mich die Szene überzeugt, in der sich der Forscher nach dem Alienbiss Schwefelsäure über die Flosse gießt, um nicht mit den Alienzellen infiziert zu werden, was im Endeffekt zwar nichts bringt, aber immerhin für Freude beim geneigten Fan von blutigen Effekten sorgt.

Insgesamt ist dies sicherlich kein großes Gefühlskino oder ein Film, der durch eine logische oder interessante Story überzeugen kann, aber Freunde von Monsterfilmchen mit handgemachten Effekten sollten dieses Werk nicht ungesehen an sich vorbeiziehen lassen.

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