Strange Circus (2005)

6

von Asbestos - 18.05.2016

Ein japanischer SANTA SANGRE? In jedem Fall ein frivoler Arthouse-Schocker, ein grauenhaftes Drama in prächtigen Bildern. Tabus werden reihenweise gebrochen, aber stets mit Stil. Es wird das Bild einer absolut verkommenen Welt gezeichnet, in der immer und überall nur gebumst wird und alle die kleine, unschuldige Mitsuki bloß misshandeln wollen. Doch was davon geschieht tatsächlich und was ist nur Phantasie im Kopf der Autorin? Das alles aufzudröseln ist müßig, weil der Film fast schon zu verschlüsselt daherkommt. Vieles ist so surreal, etwa die Schule mit ihren komplett blutverschmierten Wänden, dass es nur eine Träumerei sein kann. Außerdem ist die Hauptfigur quasi doppelt vorhanden, wodurch sich die Ereignisse noch unübersichtlicher gestalten. Alle Szenen mit dem armen kleinen Mädchen sind jedoch deutlich stärker als der gesamte Rest mit dem erwachsenen Counterpart.

9

von Phenomena - 23.07.2007

Strange Circus ist einfach nur geil mehr kann man dazu nicht sagen. Also erwaret hatte ich ja vornerein schon was krankes aber das der Streifen dann so Strange ist hätte ich nicht gedacht. Der totale Wahnsinn. Der Film ist auf der einen Seite total schön gemacht. Mit tollen Bildern, viel Ästhetik also sehr Kunstvoll. Und auf der anderen seite absolut Irre und bösartig. Ich muss zugeben das ich am Ende nicht alles kapiert hab : ) Durch viele Traumsequenzen und Wendungen. Aber das war mir dann nach dieser Strangen Bilderflut auch scheißegal. Spitze!

9

von --- - 14.06.2007

Wahnsinn. Der ganze Film ist einfach nur Wahnsinn. Die Bilder, die Musik, die Ästhetik, die Intensität.... Da bleibt einem buchstäblich die Kinnlade unten. Ein Film der mitreisst und nicht mehr loslässt bis zum bitteren Ende. Alles weitere wäre zuviel verraten. Außergewöhnlich.

3

von Coccotti - 01.03.2006

„Strange“ ist eindeutig die richtige Wortwahl für den Titel. „Sick“ wäre aber auch passend gewesen. Der Zirkus ist optisch teilweise zwar wirklich beeindruckend und hinterlässt so zwangsläufig einen Eindruck, allerdings keinen Guten. Zu drastisch ist die Umsetzung, zu gewagt wird mit dem Thema Missbrauch umgegangen, zu wenig bietet letztendlich der Inhalt und zu „sick“ ist das Gesamtbild.