Review

„Saw“ war der Überraschungshit des Jahres 2005, doch kann die Fortsetzung an das Original rankommen, wo sich doch nicht mehr James Wan für die Regie verantwortlich zeichnet? JA!


Die Fortsetzung ist mindestens so gut, wie das Original. Hier werden einem wieder etliche Minuten Terror serviert, wie wir ihn bei „Saw“ liebten. Das die Story doch stark an die Cube-Filme angelehnt ist, kann man verschmerzen. „Saw“ präsentiert sich fieser als zuvor, eine Gruppe von Menschen, muss hier ums Überleben kämpfen, doch nicht alle werden die tödlichen Spielchen von Jigsaw überleben, soviel steht schon am Anfang fest. Selbst wenn die Gruppe zusammenarbeitet, können nicht alle gerettet werden, was absolut böse ist. Auch für viele neue Überraschungen ist gesorgt, man erfährt z.B. was es mit den Puzzleteilen auf sich hat, die Jigsaw seinen Opfern aus der Haut schneidet - genial! Neben Hannibal Lector sieht ein Jigsaw natürlich „alt“ aus, dennoch wurde ein intelligenter Schweinehund geschaffen, der sich mit der Psyche der Opfer mindestens genauso gut auskennt. Die Gruppe agiert leider nur mittelmäßig, auch wenn ein früheres Opfer hier wieder dabei ist, glaubhaft kommen sie nie rüber. Schön, dass Dina Meyer wieder was größeres abbekommen hat, sie hat man ewig nicht mehr gesehen.

Durch rasend-schnelle Schnitte wird dem Film eine Videoclip-Ästhetik verliehen, die extrem spannend wirkt, besonders in den Todeskämpfen.



Fazit:

Auch wenn James Wan diesmal nicht auf dem Regiestuhl saß, „Saw 2“ sieht stark danach aus: Spannung kommt durch die immer wieder auftauchenden Überraschungen und Wendungen auf, welche im Finale ihren Höhepunkt erreichen. Das grausige Katz und Maus Spiel des „Jigsaw“ geht auch diesmal auf und garantiert einen Adrenalinspiegel-erhöhenden Kinoabend!

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