Ich war von „Teufel im Blut“ (TV-Titel) angenehm überrascht. Nachdem ich mir die Story durchgelesen hatte, waren meine Erwartungen nicht sonderlich hoch, da es ja etliche Filme gibt, deren Geschichte ähnlich ist: Frühreife Schülerin verliebt sich in ihren Lehrer, wird aber zurückgewiesen. Daraufhin entpuppt sich das Mädel als gefährliche Psychopathin die jeden aus dem Weg räumt, der ihre Pläne gefährden könnte.
Rose McGowan, die wir ja alle noch kennen aus „Scream“ und „Phantoms“, schlüpft hier in die Rolle der 17-jährigen Schülerin Debbie Strands, deren Eltern bei einem Brand ums Leben kommen und die seitdem bei ihrer streng religiösen Großmutter lebt. Sie macht ihre Sache gut und spielt überzeugend. Die restlichen Darsteller sind unbekannt, bis auf Sherrie Rose (genau, die attraktive Polizistin aus „Maximum Force“), die hier als Freundin des umschwärmten Lehrers Peter Rinalti zu sehen ist.
Was mir an diesem Thriller sehr gut gefallen hat war der schwarze Humor, der hier zum Einsatz kommt, was diesen Film doch etwas vom Einheitsbrei abhebt. Natürlich gibt es auch einige erotische Szenen zu bewundern und den einen oder anderen blutigen Mord. Recht spannend inszeniert ist das Ganze auch noch, vor allem gegen Ende hin. Wer Rose McGowan allerdings nackt sehen will, der wird enttäuscht sein. Zumindest dem Zuschauer bleibt der Blick verwehrt.
Fazit:
Netter unterhaltsamer Thriller, den man sich ruhig mal anschauen sollte.