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Das Werk basiert auf Richard Cornells Geschichte „The Most Dangerous Game“, welche schon mehrfach als Filmvorlage diente. Und wer den gleichnamigen Film von 1932 (auch als „Graf Zaroff – Genie des Bösen“ bekannt) oder „Surviving the Game“ (1994) kennt, der weiß recht schnell, worauf das alles hinausläuft. In der vorliegenden Schrottversion stürzen Daria und Tisa nach einem Ausbruch mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten ab. Dort treffen sie auf Zed, der sie bei sich aufnimmt. Doch ihr Gastgeber hat mit ihnen und den anderen Anwesenden ein kleines Spielchen vor.

Schon die erste Szene mit einem durch den Dschungel rennenden Kleiderständer zeigt, worum es hier geht. Das semi-talentierte Personal stolpert leicht bekleidet durch die Kulissen und muss recht alberne Dialoge aufsagen. Spannend ist das nun nicht, es gibt reihenweise unfreiwillig komische Gespräche und wenig Action. Die Effekte sind da eher nicht der Rede wert.
Elizabeth Cayton und Cindy Beal in den Hauptrollen tragen ihre Unterwäsche spazieren, Don Scribner ist ein recht schmieriger, aber wenig bedrohlicher Schurke. Berücksichtigen kann man bei dem von Ken Dixon inszenierten Werk, dass man ein verschwindend geringes Budget und wohl nie den Anspruch hatte, mehr als das Offensichtliche zu sein.

Diese Zaroff-Variante ist bei SchleFaZ gut aufgehoben und macht in dem Format entsprechend Spaß. Nüchtern betrachtet (sofern möglich) ist es aber einfach eine billige Verwurstung von Cornells Vorlage, die man nicht nüchtern betrachten sollte.

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