Vom Regen in die Traufe. Zwei hübschen, blonden, leichtbekleideten Frauen gelingt die Flucht aus einem galaktischen Gefängnis, allerdings crashen sie mit ihrem geklauten Raumschiff wenig später auf einen kleinen Planeten und finden sich in einer alten Burg wieder. Die wird vom leidenschaftlichen Jäger Zed bewohnt, der offensichtlich Graf Zaroff nacheifert.
Ja, es wird wieder einmal fröhlich zum Halali geblasen. Tiere bieten dem Christian Bale erstaunlich ähnlich sehenden Jäger keine Befriedigung mehr; es müssen Menschen sein, die er mit seinen zwei Androiden hetzt und erlegt. Und die Köpfe wandern dann in seinen Trophäenraum. Anstelle eines prächtigen Hirsches glotzt dann also ein Mensch von der Wand. Unsere zwei Heldinnen sind allerdings keine leichte Beute. Slave Girls from Beyond Infinity ist ein anspruchsloser, sich nicht sonderlich ernst nehmender Billigstreifen, der seine Geschichte recht ordentlich wenn auch unspektakulär über die Runden bringt und den Fan mit etwas T und ebensoviel A bei Laune hält. Dazu gibt's flotte Sprüche, heiße Babes, einen fiesen Killer, ein wenig Laser-Action, vorsichtiges Durch-den-Dschungel-kreuchen, preisgünstige Spezialeffekte und zwei zombieähnliche Kreaturen. Während die "Slave Girls" keine schauspielerischen Leuchten sind und mit ihren Dialogen oft ebenso kämpfen wie ums Überleben, betreibt Christian Bale, äh, ich meine Don Scribner fröhliches Overacting.
Fazit: Unterhaltsames The Most Dangerous Game-Rip-Off in outer Space und ohne nennenswerte Durchhänger.