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Schon erstaunlich, dass so viele US-Sitcoms, die von den karrieregeilen Besserverdienern in New York handeln, bei der breiten amerikanischen Masse so gut ankommen und sich Jahre lang halten können. Im Fall von CHAOS CITY liegt das wohl aber auch daran, dass nur die wenigsten Scherze, die im Bürgermeisteramt gemacht werden, tatsächlich politisch sind. Die allermeisten der sarkastischen Bemerkungen drehen sich nur um Sex. Und genau das gefällt den prüden und doch insgeheim verdorbenen Amis: Geschlechtsverkehr wird nie auch nur eine Sekunde lang gezeigt, aber er wird ständig thematisiert. Der Ton der Serie wurde sogar noch schlüpfriger ab dem Augenblick, als Michael J. Fox aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung die Show verließ und dafür Charlie Sheen, der alte Selbstbespiegler und Frauenheld, die Hauptrolle übernahm. Fazit: Auch mit zugeknöpfter Heather Locklear sehenswert, dank der Spleens einiger Figuren sogar recht witzig.

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