Review

Das Cover lässt auf einen ziemlich rüden Texas Chainsaw Massacre-Verschnitt schließen, doch so einfach soll es dem Zuschauer dann auch nicht gemacht werden. Im Prinzip schreibe ich nur einpaar Zeilen über "Lunch Meat", weil es vor mir noch niemand getan hat. Allzu viele Worte sollte man über diesen Stümperstreifen ohnehin nicht verlieren. Wer allerdings nur nach dem Filmtitel und dem Cover geht, der wird die Enttäuschung schnell auf seiner Seite haben.

Prinzipiell ist "Lunch Meat" Backwood-Horror der schon tausendfach gesehenen Sorte: Blutdurstige Hillybilllys jagen Studenten durch die Pampa und es splattert auch ein bisschen. Aus politisch korrekten Gründen erspare ich es mir, vom Zehn-Kleine-Negerlein-Prinzip zu sprechen... ;-) Dass leider allzu viele Nebensächlichkeiten zur Handlungssträngen gemacht werden, darf aber durchaus zu Erwähnung kommen. Echte Slasherfans werden rein gar nichts Neues oder Überraschendes an "Lunch Meat" finden.

Fast alles der "Handlung" spielt sich im Freien ab und die trotteligen Schlitzer kommen auch sehr häufig vor. Spannung entsteht leider keine, wie bereits schon beschrieben schrammt der Film mehrfach am Amateurniveau vorbei.

Ach ja, die spätere US-Pornoqueen Ashlyn Gere ("Creepozoids") ist in einer ihrer ersten Rollen zu sehen. Die Dame war wohl zuerst dem Mainstream zugetan, bevor ins filmische Horizontalgewerbe ging. Mehr wie die Scream Queen geben ist leider auch hier nicht drin.

Ansonsten heißt es: Zeit sparen - "Lunch Meat" sparen. Nicht mal für eingefleischte Slasher- oder Backwood-Fans zu empfehlen. Öder und einfältiger kann Horror fast nicht sein!

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