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Unmittelbar bevor das Gespann aus Hauptdarsteller Clint Eastwood sowie Regisseur Don Siegel mit Dirty Harry einen Klassiker abliefertete, zeichneten sich die beiden für die gelungene Western Komödie Ein Fressen für die Geier verantwortlich.

Eastwood spielt dabei den wortkargen Hogan, welcher zu Beginn des Filmes die Nonne Sara vor drei Männern rettet, die sie vergewaltigen wollen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft, was auch daran liegt das beiden an der Zerstörung einer französischen Garnison interessiert sind. Doch während Sara die Freiheit der Mexikaner im Sinn hat, ist Hogan lediglich am Goldschatz der Franzosen interessiert...

Ein gut harmonierendes Hauptdarsteller Duo, eine solide Story die für die nötige Spannung sorgt, die routinierte Regie von Siegel sowie die gute Kameraarbeit sind die Pluspunkte die Ein Fressen für die Geier vorweisen kann. Zwar spielt Eastwood hier nur eine leichte Variation seines Typus des einsamen sowie wortkargen Einzelgängers, doch die portionierten Dialoge mit seiner Partnerin sorgen für gelungene Unterhaltung.

Actionmäßig hält sich der Film dabei sogar eher zurück so das die meiste Zeit das ganze als Zwei Personen Stück daherkommt. Lediglich im Finale gibt es einige Action in Form von Feuergefechten sowie Explosionen. Dazu kommt die Brückenexplosion.

Warum es aber dennoch nur zu sehr guten 7 Punkten reicht liegt an dem nicht immer homogenen Gesamteindruck, den der Film hinterlässt. So kommt das ganze die meiste Zeit recht locker daher wird aber von einigen harten Szenen unterbrochen, die sich nicht so recht in den besagten Gesamteindruck einfügen wollen. So langweilt die Western Komödie zu keinem Zeitpunkt, bietet auch noch heute beste Unterhaltung und zählt zu den besten Projekten der unmittelbaren Post-Leone-Phase des umtriebigen Schauspielers.

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