Hostel (2005)

Tja, was kommt uns wohl mit Hostel ins Hause eingeschneit?
Sichtlich angetan von Werken wie Saw und Saw verspricht Hostel noch abgrundtiefer und böser zu sein. Die Erwartungshaltungen waren bei den Zuschauern so auch mir, sichtlich ziemlich hoch.
Immerhin galt Saw schon al der neue Sieben ( welchen ich mir auch mal ansehen sollte)

Viele wurden entäuscht, ich aber nicht. Wenn ich mir diesen Film so angucke, frage ich mich wirklich was an Saw so hart sein soll?
Gut jeder Zombie Splatter Streifen dürfte wohl die gleiche Härte auffahren wie dieser Film ( wobei ich sagen muss, dass dieser Film ziemlich hart ist)
aber es ist doch nicht dass selbe. Waren Filme wie Dawn of the Dead und George Romeros Zombie Film ( dessen Name mir jetzt leider nicht mehr einfällt) eher dazu da mit genügend Splatter Szenen Zuschauer in die Kinos zu locken ( was ja bei Hostel wohl auch der grund war, warum die Kinogeher diesen Film sehen wollten) so hinterlassen bei besagten Filmen leider keine Szenen nachhaltigen Eindruck.

Nicht so hier. Hostel soll, wenn man den Machern glauben schenkt, entsanden sein, da etwas in ähnlicher Form schon vorkam. Morde im Internet? ( Ich weiß es nicht, da fehlen mir die Informationen)
Genau dieser Gedanke macht den Fiolm so grausam.
Ohne jetzt expliziet die Szenen zu erklären führe ich meine Kritik fort.

Der Anfangsteil ist für sich betrachtet etwas zu lang. (knapp 40 min)Zwar wird gezeigtes nie langweilig, da eben teilweise ganz witzige Szenen vorhanden sind und es teilweise viel nackte Haut zu bestaunen gibt. ( Wird eher die Männerwelt erfreuen)Doch alles in allem bietet diese Minuten etwas zu wenig Substanz um wirklich komplett zu unterhalten. Trotzdem gut ist es allemahl und die drei Herren können durchwegs Symphatien einstreichen.

Es gibt auch enige eher unlogische Szenen im Film

Spoiler 1

Warum spürt die Chinesin, der das Auge entfernt wird später keinen schmerz mehr

Spolier 2

Warum verblutet der Latino nicht nachdem ihm einige Finger abgesägt wurden. ( Man bedenke, dass er fast eine halbe Stunde im Film flüchtet)

Spoiler Ende

Fazit: herausgekommen ist ein teils blutrünstiger und unter die Haut gehender Horror Film, der teilweise zum nachdenken anregt, aber sicher eher mal ausgeliehen gehört als sofort gekauft.