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VORSICHT SPOILER

Willkommen zum spannungsfreisten und dümmsten "Skandalfilm" ever.

"Gähhn". Das andauernde Gefühl bald in den Tiefschlaf zu versinken und wegen noch mehr Klischees pro Sekunde als in einer Folge GZSZ dauernd in meine Schüssel Popkorn zu starren und mir die Ohren wegen der drohenen Verblutungsgefahr zuzuhalten waren die Dauerzustände in der ersten Hälfte dieses folterlangweiligen Dummstreifens.

Wo man sich bei "The Hills have Eyes" noch irgendwie mit den Hauptfiguren identifizieren kann und mitfiebert ist man hier eher angeekelt. Ich weiß jetzt nicht ob nur mich das stört aber so stereotypische Charaktere hatte ja noch nichtmal "Final Destination 3" dafür aber blutige Tode und kurzweil von der ersten Sekunde an, die man bei Elis neuem "Meisterwerk" vergeblich sucht.
Stories von strutzdummen Neuzwanzigern die auf der suche nach Orgien und Alk verstümmelt werden gibts heutzutage in jedem Horrorfilm, nur so langweilig wars noch nie. Und wenn man dann nach ner Stunde zum ersten mal in die gehypten Folterkeller blicken darf dann sind die Aufenthalte kurz und der Blutlevel niedrig da der erste Foltermord nur mit nem abgetrennten Kopf und nem Bolzenschneider angedeutet wird wärend der vermeidliche Peiniger sich seinem nächsten Opfer zuwendet, CUT, zurück zum langweiligen Gelabere "Gähhhhhn"! Der Skandal an dem Film ist tatsächlich wie Klischeehaft und Konstruiert sich alles in der Handlung verhält! Die Bullen arbeiten mit den Bösen zusammen, die Opfer sind dumm und laufen gerne in die Fallen und auch sonst passt alles sehr gut zusammen um ein Gefühl des Ausgeliefertseins zu erzeugen. Nur ist es dem Zuschauer in diesem Film schlichtweg egal wer den Löffel abgibt oder wie, man will nur das es endlich passiert um nicht mehr dem hanehübenen Gelaber fröhnen zu müssen. Da freut es einen dann das die zweite Hälfte nicht mehr Teeniekomödie ist sondern wenigstens n bissle Tempo reinkommt. Blut kriegt man aber hier auch nur sehr selten zu sehn. Alles ist angedeutet oder passiert im Off.

Die "Protagonisten" werden nach und nach in die Folterkeller geschleppt und dort dann von Menschen die einen Hang zum Heimwerken haben bearbeitet. Dies soll wahrscheinlich irgendwie Grauen erzeugen, Angst hervorrufen oder Albträume in die Nächte zartbeseiteter Kinobesucher bringen. Ich kann mir vorstellen das der Film bei 16 jährigen Schulmädchen die ihren ersten "Horrorfilm" im Kino sehen auch diese Wirkung erzeugen kann. Doch bei all den Terrorfilmen in der letzten Zeit ist das hier gezeigte wahrlich nicht State of the Art. Lediglich die "Augenoperation" mit dem Schweißbrenner ist böse gefilmt und der Hauptgrund für die Aufwertung auf 3 Punkte. Hier sieht man das Roth, wenn er mal ein gutes Skript bekommen würde, toll inszenieren kann. Richtig drekig! Die Szene dauert aber nur 20 Sekunden und so driftet der Film gleich wieder in die schlechte Quali ab und auf der Flucht unseres verstümmelten Ausbrecherpaares können dann durch zufällige Begegnungen gleich alle Rechnungen beglichen und die Qualen blutig gerächt werden. HAHA Gähhhn! Auch wie die Flucht erst möglich wird und den Mut den unser geqältes Weichei plötzlich entwickelt ist unglaublich dumm! Ich sag nur, stell die Motorsäge ab wenn du sie nicht benutzt, Dumpfbacke!

Fazit:
Yo wo fang ich an? Hmm, schlechte Darsteller, gähnende Story, 1001 Klischees, folternde Dialoge, Goreszenen die man an einer Hand abzählen kann, keine Spannung, billige Effekte, nur Andeutungen anstatt blutigen Gemetzels und kaum Identifikatioen oder Mitleid mit irgendwem. Pluspunkte sammelt der Film nur bei der Atmosphäre und der guten Szene mit der Asiatin, sie ist die einzige die einem Wirklich leidtun kann, ansonsten Totlangweilige unterdurchschnitskost noch schlechter als "Cabin Fever" der war wenigstens noch witzig. Also Leute wenn ihr n guten Horrorfilm sehn wollt geht in "Scary Movie 4" da gibts wenigstens ne coole Detroit verarsche und ne "Dildo in den Arsch schieß Falle". Aber nicht hier rein außer ihr habt noch nie einen Horrorfilm gesehen und kommt erst eine Stunde nach Filmbeginn ins Kino! Ansonsten: Setzen, Sechs!

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