Review

Mmh hmm, na ja, äh?? Icke nixe versteh?! Foreigner ^= Außenstehender, Ausländer! Was hat das mit dem Film zu tun? Was soll dieser Film überhaupt?

Aber von Anfang an! Es geht um "The Foreigner - The Black Down"! Ein Film, dessen Sinn mir von Anfang bis Ende nicht ganz klar wurde...

Steven Seagal ist, wie in 1000 Filmen davor, CIA-Agent. Diesmal heißt er, wie schon bei "The Foreigner - Der Fremde", Jonathan Cold! Cold, oh man, wie schräg geht es eigentlich noch...der Kalte! hahaha...das sich Seagal nicht selber dumm vorkommt.

Die Story ist auch vom Allerfeinsten: Seagal ist (natürlich) oberflächlich ein Überläufer, um die bösen Buben auf die falsche Fährte zu locken. Das wird auch plastisch schön dargestellt, als seine Ziehdame in ihren Visionen den Grund seines Verschwindens (angeblicher Tod) dem Zuschauer präsentiert. Ja, Jonathan Cold soll seit einem Jahr tot sein. Das meinen jedenfalls alle "normalen" hochrangigen Tiere der CIA! Denn, wer hätte es für möglich gehalten, Cold ist, wie sollte es anderst auch sein, der Superduper-Special-Agent, der nur genau vier Mitwisser hat.

In "Black Down" versucht dann eine extremistische russische Gruppe an eine Atombombe zu kommen. Damit Cold an diese kommt, entführt er kurzerhand den Drahtzieher des Deals - einen amerikanischen Waffenhändler (dieser betont nebenbei, dass er Drogenhandel nicht mag. Leute ermorden mag er aber schon...sehr zweifelhaft diese Prinzipien) - aus einem Hochsicherheitsgefängnis, damit dieser ihn auf die Spur der Käufer führt. Als dann seine Ziehdame, eine hochrangige CIA-Agentin, die Cold ausgebildet hat, von den Verbrechern geschnappt wird, gibt er seine Undercover-Mission auf und rette sie, bevor sie hingerichtet wird. Die anschließende Verfolgungsjagd ist so lächerlich computeranimiert, dass einem schlecht wird. Auch die vergeblichen Schußversuche der Verfolger mit Automatic-Gewehren und was sie sonst noch so im Petto haben, grenzt an absolute Frechheit. Schon allein die Haltung der Waffen beim Schießen (egal ob Cold oder die Verbrecher) ist so mieß...der einzige Unterschied ist, dass Cold mit einer Handfeuerwaffe alle trifft, aber sie ihn mit Mps nicht...Wahnsinn!!! Na halten wir es zu Gute, dass Cold ja der Superduper-Special-Agent ist...

So dümpelt die Story dann mehr fadenscheinig als sonst was vor sich hin, bis schließlich die Atombombe scharf gemacht wird, Cold alle ausschaltet, aber die Bombe nicht mehr stoppen kann. Darauf entschließt er sich, sie mit dem Hubschrauber einfach aus der Stadt zu fliegen und schmeißt sie ins Meer, wohl bemerkt eine 5-Kilo-Atombombe!!! Die nächste Szene nach der Detonation ist ein Essen zwischen Cold und der Agentin, die mittlerweile seine Conkurbine ist...welche junge hübsche Frau könnte auch bei diesem alten und aufgeschwemmten Dackel, der seine besten Jahre weit hinter sich hat, jemals widerstehen!! Die Story hängt so dermaßen am Abgrund...manchmal kam es mir vor, als würd der ganze Film am liebsten Selbstmord begehen und der Regisseur gleich mit!!

Die Fragen, die ich nun unausweichlich stellen muss, sind:

1. Wer lässt sich so ein Drehbuch einfallen?
2. Wer verfilmt guten Gewissens so ein Drehbuch?
3. Warum produziert man dann diesen Film auch noch, nachdem man die Rohfassung gesehen hat und lässt ihn somit auf die Menschheit los?!

Zu Schade, dass Steven Seagal es nicht mehr hinbekommt, einen klasse Action-Streifen abzuliefern, sondern lieber als Opi in dümpelnden C-Produktionen dahinvegitiert!!!

1.5/10 Punkte

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