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Jim Henson schuf mit „Labyrinth“eine phantasievolle Reise ins Märchenland und liefert einen Fantasyfilm,der mit tollen Landschaften und jede Menge skurriler Figuren auftrumpfen kann.

Sarah fällt es sichtlich schwer,den Weg zum Erwachsenwerden einzuschlagen,zudem ist sie von Baby Toby genervt.So ruft sie den König der Kobolde an,er möge das Baby entführen..Gesagt,getan,Toby ist verschwunden.Sogleich bereut sie ihren vorschnellen Fluch,doch der Koboldkönig gibt ihr nur 13 Stunden Zeit,um Baby Toby zu finden,dabei muß sie durch ein Labyrinth zur Koboldstadt vordringen,ansonsten wird Toby zu einem Kobold verwandelt.

Wer bereits die Muppets mochte,wird diesen Film lieben.Dieser Fantasyfilm ist voll skurriler Figuren und Erscheinungen.Jim Hensons kreative Einfälle wurden noch frei von Computereffekten voll auf Puppendesign konzentriert und das ist in jeder Hinsicht gelungen.Ob es der schrumpelige Hoggle ist oder eine blaue Punkraupe mit rotem Schal,Moos mit Augen oder sprechende Türknaufe.Man gab allem eine ausgefeilte Mimik und verschafft den Figuren jede Menge Charakter,was häufig auch zum Schmunzeln einlädt.
Besonders trickreich ist die Sequenz der helfenden Hände geworden,bei der dutzende von Händen Gesichter und Münder formen.
Auch die Gestaltung der Landschaften ist wunderbar gelungen,teilweise endlose Weiten in kräftigen Farben,dann wieder ein undurchsichtiges Treppenlabyrinth,bei dem man auf den ersten Blick nicht sieht,wohin der Weg führt.

Den beiden Darstellern kann man ebenfalls ein Lob aussprechen.Jennifer Connelly gibt dem heranwachsenden Teenager ebenso überzeugend wie David Bowie als Koboldkönig,der ja schon immer ein Faible für Verkleidungen hatte und er steuert zudem einige Songs hinzu,was die Sache angenehm abrundet.

Ein wunderbarer Trip in eine Fantasywelt,den alle Junggebliebenen mal gesehen haben sollten.
9 von 10 Punkten

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