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Eine kleine Gruppe kleinkrimineller Rowdies überfällt eine Tankstelle und nimmt die Nachtschicht schiebenden Angestellten als Geiseln. Da aber leider kein Geld in der Kasse ist, beschließen die Jungs, Kohle zu machen, indem an der Zapfsäule Kundschaft bedienen.
Da diese wegen dem halbgaren Service und dem schäbigen Auftreten der Zechpreller aber ständig Mucken machen, füllt sich die Tankstelle bald bis zum Bersten mit aufmüpfigen Geiseln...

ATTACK THE GAS STATION ist eine lockerflockige Gaga-Komödie aus Fernost. Mit am Start sind wieder haltlos überzeichnete Charaktere, mit welchen man allesamt aber liebend gern einen Saufen gehen würde, ein gänzlich unorthodoxer Storyverlauf und eine ganze Wagenladung voll abgedrehter Situationskomik und Einfälle.
Die Idee mit den sympathischen Kidnappern, die ihre Geiseln zum Schlägern anhalten, um herauszufinden, wer der Stärkste im Bunde ist, und beim Chinesen gleich zwei mal die komplette Speisekarte bestellen, ist an sich schon sehr nett und unterhaltsam geraten.
Auch die Motivation für ihren Raubzug kommt einem kleinen Geniestreich gleich:
„Mir is’ voll langweilig.“ – „Hm... woll'n wir 'ne Tankstelle überfallen!?“ ...*gehen los*
Nach einer Stunde, in der story-mäßig nicht wirklich viel vorangeht, beginnt der Witz zwar merklich abzuflachen, ganz ist die Luft aber bis zum Ende nicht raus.
Zu Schmunzeln gibt’s also massig. Wer Logik, Anspruch oder Massage erwartet, ist aber eindeutig im falschen Film.

Fazit:
Y i p p i e ! ! ! Netter Beitrag zum Thema “Stockholm-Syndrom“ mit netten Ganoven, netten Geiseln und ganz vielen netten, schrägen Gimmicks.
Unterm Strich also ein sehr netter Schmunzelkontest für Zwischendurch. Nicht mehr, nicht weniger...
So ungefähr auf dem selben Niveau wie "Save the Green Planet" oder "Survive Style 5+".
Reinschau'n und Glückseligkeit auftanken!

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