Review

Auf der Hülle des Films wurden Vergleiche zu Twin Peaks hergestellt, und tatsächlich beginnt "Die Stadt der Verdammten" schön mysteriös und leicht unheimlich. Verpackt in gute Bilder verliert er sich jedoch gegen Ende in seiner etwas an den Haaren herbeigezogenen und meiner Meinung nach auch nicht plausibel genug erklärten Auflösung. Zum Glück wurde auf ein Hollywood-Happy-End verzichtet (ich stelle da mal den Vergleich zu diesem unsäglichen dt. Thriller "Antikörper" an). Das sich der Regisseur dem Thema Klonen auf bislang ungewöhnlich unkonventionelle art nähert, wie hier an anderer Stelle behauptet wird, halte ich mal eher für schwachsinn. Man sehe sich nur mal "die Stadt der verlorenen Kinder" an ...
Anbei möchte ich ncoh bemerken, dass dieser Film eine der kitschigsten Liebeszenen ever enthält (kommt mir so vor als wollte man etwas ähnlich befremdliches wie die Sexzene bei "Wenn die Gondeln Trauer tragen" schaffen), die mal sowas von überhaupt nicht zu dem eigentlich eher düsteren Grundton des Films passt, dass man in dem Moment schon fast geneigt ist auf das Ende zu verzichten und den Fernseher einfach mal Fernseher zu lassen.
Dennoch ein auf seine art interessanter Film, aber absolut keineswegs ein "must see" !

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