Ach, was waren das noch Zeiten, als Leander Haußmann uns 1999 die SONNENALLEE bescherte. Auch wenn ich damals, nach dem ersten Kinogang, etwas konfus war, was ich da gerade gesehen hatte. Wenn man sich jedoch von Realitätsnähe und Autentizität etwas distanzierte und sich dem real existierenden Filmsozialismus hingab, bekam man ca. 90 Minuten nicht ganz ernst zu nehmenden Ossi-Filmgenuß.
Und 2005 ging das Team Buck/Haußmann erneut ins Rennen die Kinoleinwand mit DDR-Aufbereitung zum Thema NVA zu bereichern - und scheitert kläglich!
Wie man aus einer solchen Thematik derart wenig herausholen kann ist völlig unbegreiflich.
Wie schon in viele "Kasernenkomödien" zuvor sind die Offiziere skurile Trottel. Der Armeealltag besteht nur aus Albernheiten und zwischendurch gibt es ein bisschen Liebe und Leid des einfachen Soldaten. Das Ganze wird dann etwas humorvoll mit "kommunistischem Gedankengut" aufgepeppt.
Aber nichts zündet bei diesem Film richtig!
Die Figuren bleiben weitgehendst blass und die Dialoge flach und oberflächlich.
Der ganzen Geschichte fehlt es obendrein an orginellen Ideen.
Fazit:...um beim Thema zu bleiben: Ein heftiger Rohrkrepierer!