Wer bei Shrek einen „kitschigen“ Trickfilm für die ganze Familie àla Disney erwartet, ist ganz klar an der falschen Adresse. Das wird sofort bei der Einleitung klargemacht (Stichwort: Was für ein Haufen Schei...“).
Auch als die Prinzessin anfängt, mit dem Vogel um die Wette zu trällern, erwartet man ein rührseliges Liedchen, aber das hier ist Shrek, und hier werden solche Disneyklischees gleich durch den Kakao gezogen!
Zugegeben, ein bißchen rührselig wird es dann tatsächlich noch, aber das ist gut zu verkraften, im Großen und Ganzen macht Shrek nur Spaß. Anfangs staunt man noch über die (fast perfekten) Computeranimationen, dann, nach spätestens 6 Minuten Film, fängt man bereits an, Sympathie für den grünen Helden zu entwickeln, obwohl der doch noch so abstoßend zu sein versucht. Man sollte den Film auf jeden Fall einmal gesehen haben und entscheiden, was für eine Sorte Mensch man ist: jemand von der Sorte, die Shrek mag, oder eben nicht.
Und auch die deutsche Synchro kann man nur als gelungen bezeichnen, bis auf den Titel. Zwar haben wir keine solchen Stars, wie die Originalfassung (Mike Meyers, Cameron Diaz) aber trotzdem hätte man vom Ex-Milchbubi vom Dienst Sascha Hehn nicht eine solche Stimme erwartet.