Mit "Mortal Kombat 2" tauchen wir nun endgültig in die C- oder gar D-Movie-Regionen der schier unendlichen Filmwelt. Die Fortsetzung ist tatsächlich noch trashiger als das Original, besitzt dennoch aber immer noch einen gewissen Unterhaltungswert, aber eben auch nur einen gewissen...
Die flache Story ist sichtlich aus den Fingern gesogen und dient mehr als Mittel zum Zweck, welchen hier ganz klar die Fights darstellen. Schade ist schon zu Anfang, dass die bekannten Charaktere aus dem Original wahrscheinlich aus Budgetgründen durch schmeichelhaft talentierte Darsteller ersetzt worden sind, die einem auch nicht so recht sympathisch werden wollen. Ausnahmen sind eigentlich nur Lui Kang und Prinzessin Kitana, deren Gesichter noch aus dem ersten Teil bekannt sind.
Die Choreographien der Kämpfe wirken an einigen Stellen ein wenig schwerfällig, machen aber insgesamt im Gegensatz zu den Schauspielern, der billigen, unecht aussehenden Location, den Effekten usw., noch einen professionellen Eindruck. Nebenbei werden sie wie auch beim Original teils von rasanten, charakteristischen Technoklängen begleitet. Die Special Effects sehen sehr trashig aus, sind verstaubt und kaum besser als bei Teil 1. Im Darstellerbereich trifft man bis auf wenige Ausnahmen eben auch auf die pure Inkompetenz, die versucht irgendwie Witz an den Tag zu bringen. Und trotz der schlechten, fast schon stümperhaften, technischen Machart und dem erwähnten schauspielerischen Hühnerhaufen konnte ich dem Filmchen persönlich etwas abgewinnen. Aber ganz ehrlich gesagt, viel sollte man hier nicht erwarten.