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Eine Forschungsgruppe missbraucht ein Unfallopfer (Dan Blom) für ein geheimes Genexperiment. Nach Monaten des Stillstands macht das Versuchskaninchen einen plötzlichen Entwicklungsschub und fällt die Wissenschaftler mit übermenschlichen Kräften an...

Regisseur Joe Gayton müht sich, in dem entlegenen Geheimlabor in der Wüste klaustrophobischen Nervenkitzel zu erzeugen, scheitert jedoch trotz handwerklich solider Machart an einem unglaublich uninteressanten und zudem unlogischen Drehbuch, das hilflos den bekannten Frankenstein-Mythos anzapft, ohne die furchtbaren Konsequenzen des größenwahnsinnigen Machbarkeitswahns der Wissenschaft auch nur ansatzweise zu vertiefen. Stattdessen versucht der Film, sich mit austauschbaren Standardepisoden über die Runden zu retten, angefüllt mit schablonenhaften Figuren, die lausige Dialogzeilen absondern und kaum ernst zu nehmende Entwicklungen durchmachen. Die durchsichtige Sympathieführung verplant die einzelnen Figuren von Anfang an als Fallobst oder Überlebende und reiht sich damit nahtlos in das banale Sortiment typischer Merkmale nichts sagender Videothekenkonfektion ein.

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