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Als der keine Ganove Rayford Gibson und der konservative Claude Banks durch einen dummen Zufall aufeinandertreffen, werden sie unfreiwillig zum lustigsten Paar jenseits des Mississippi. Als sie gen Süden reisen, um zur Tilgung ihrer Schulden illegalen Schnaps zu transportieren, geht der Coup mächtig nach hinten los: die zwei werden geschnappt und landen im Knast - für einen Mord, den sie nicht begangen haben! Was immer sie jetzt tun, und wohin sie auch gehen, das Duo sieht ein, dass sie ab jetzt Freunde sind. Und das lebenslänglich!

Kann das gut gehen ein Rassendrama mit einer Komödie zu kreuzen? Nach knapp zwei Stunden mit Eddie Murphy und Martin Lawrence bin ich mir da immer noch nicht sicher. Lebenslänglich hat so seine spaßigen Seiten, Murphy bringt wieder seine Axel Foley bewährte Schnorre mit, die Chemie mit Lawrence stimmt auch, nur die ernsten Töne zwischendurch passen nicht optimal rein.
Schließlich sind beide ja unschuldig und nur lebenlang im Knast, weil ein rassistischer Sheriff ihnen einen Mord anhängte. Da wir uns in den Südstaaten und den 30er Jahren befinden reicht eine simple Falschaussage aus, um zwei Schwarze dafür zu verknacken. Dazu gesellen sich die üblichen Figuren, wie den sadistischen Wärter und die gutmütigen Knackie Kollegen. Am meisten Spaß macht es allerdings die beiden Streithähne im Old-Age Make-up zu erleben. Gegen Ende wird die Geselschaftskritik weitgehend über Bord geworfen und die beiden Protagonisten dürfen ihr komödiantisches Können voll ausspielen. Meiner Meinung nach hätte man aber mehr auf den Spaßfaktor konzentrieren dürfen und vielleicht so noch eine Viertelstunde kürzen können, so muß man sich doch manchmal durch einige Längen kämpfen.
5/10

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