Im Vietnamkrieg wird der heilige Elefant eines kleinen Bergdorfes durch nordvietnamesische Soldaten getötet. Zwei amerikanische Soldaten versprechen den Dorfbewohnern, innerhalb einer Woche einen neuen Elefanten beizuschaffen, und das weit hinter die feindlichen Linien.
Die Kombination der Walt Disney Studios und Vietnam-Kriegsfilmen scheint ja nicht unbedingt auf der Hand zu liegen. Aber in diesem Mittelding aus Tierfilm, Komödie und Kriegsaction muß ein Elefant quer durch umkämpfte Gebiete transportiert werden, da amerikanische Soldaten Schuld am Tod des bisherigen Haus und Hof Dickhäuters eines Dorfes in der Nähe zum Ho Chi Minh Pfad sind.
Im Grunde eine ziemlich depperte Story, doch man höre und staune, am Ende wird uns sogar mitgeteilt, das sich die Ereignisse auf wahren Begebenheiten berufen. Klar das in einem Disney Werk niemand erschossen wird (außer eben dem Elefanten anfangs offscreen), auch das Cover übertreibt ein wenig, in Tarnfarben läuft kein Tier durch den Dschungel. Wir erleben fünf schräge GI´s und einen schlechten Kinderdarsteller, die diverse Schwierigkeiten überwinden müssen und dabei auch auf der Hut vor den Vietcong sein müssen, die von dem Plan wissen und ihn natürlich vereiteln wollen.
In Sachen Humor gehts dafür recht dezent zu, FSK 6 kommt nicht von ungefähr und wirkliche Lacher muß man suchen, es sei denn man kann sich über Elefanten-Kotze und -Kaka beömmeln. Man kann dabei zwar ein wenig asiatische Landschaften bewundern, nutzt ein wenig Lokalkolorit, der Vietcong darf kurz durchs Bild wandern, aber wirkliche Bedrohung aus der kriegerischen Thematik erwächst kaum. Spaßig höchstens die vielleicht dreiminüter Cameos von bekannten Leuten wie James Hong, Tcheky Karyo oder Marshall Bell. zudem möchte ich doch stark die Nummer mit dem Elefanten am Lastenfallschirm und der wahren Begebenheiten Aussage in Frage stellen.
5/10