Zwei Typen machen die nächtlichen Straßen von L.A. unsicher, um Prostituierte zu entführen und Snuff Movies mit ihnen zu drehen. Die Polizei ist wie immer auf dem Weg...
Der nächste unanschaubare Erguss aus der US-Amateurschmiede. Obwohl das reißerische Thema durchaus Potential hat, wurde hier in den Sand gesetzt, was es nur zu versemmeln gab. So entsteht keine echte Spannung, die Splatterküche bleibt ebenfalls fast gänzlich kalt. Vorbilder wie "Guinea Pig 1 & 2" oder "Last House on Dead End Street" sind meilenweit von dem entfernt, was man uns hier als True Crime-Ableger verkaufen will. Entweder passieren die Morde im Off oder sie werden nur angedeutet. Von einer unbehaglichen Hinterhof-Atmosphäre, in der sich nachts die Verrückten und Degenerierten tummeln, haben die Macher dieses No Budget-Heulers wohl noch nie was gehört.
Noch dazu hat der ganze Film das Flair eines Pornos: Settings, Darsteller, die holprige Schnittechnik, Machart - hätte "Streetpower" noch gewisse XXX-Szenen eingebaut, so könnte man ihn glatt in die Ecke der Erwachsenenstreifen stellen. Wobei man selbst hier ein wohl eher durschnittliches Werk hätte, wenn man nur von der Machart absieht. So ist lediglich ein müder Großstadt-Thriller draus geworden, bei dem talentlose Macher den Joker gezogen haben, um auch mal einpaar bewegte Bilder in die Welt zu setzen.
Fazit: Weder düster noch verstörend, sondern einfach nur lahm und reine Zeitverschwendung. Dabei wäre selbst mit kleinem Geld aus der Thematik was rauszuholen gewesen. Aber irgendwie ist man erst hinter schlauer, wer auch immer... 1 von 10 Punkten.