Alle Kurzkommentare


4

Stephen King und George Romero - eigentlich eine grandiose Kombo, die in der Vergangenheit ja auch schon bestens funktioniert hat, siehe CREEPSHOW. Doch diesmal ist die Vorlage mit beinahe schon autobiografischen Zügen (Alkoholismus und wie er die Persönlichkeit und Kreativität beeinflusst) schon für sich genommen ein einziges King-Klischee und Romero befand sich hier gerade in einer Phase, in der er um jeden Preis ganz weit weg von den schmatzenden Zombies und sich als subtiler, virtuoser Horrorregisseur etablieren wollte. Darum ist STARK ein bemüht subtiler, aber letztlich langatmiger und in sich unlogischer Psychothriller mit abgedroschener Doppelgängernummer und Jekyll-und-Hyde-Elementen geworden. Romero imitiert hier zudem Stilmittel und Markenszenen anderer Genregrößen wie Hitchcock (Vogelschwärme), Argento (Farbfilter) und Cronenberg - mit dubiosen Resultaten.

6

Einer der wenigen gelungenen Umsetzungen eines Stephen King Romans. Der Film wird nicht zur Splatterorgie, was man, wenn man den Roman kennt, fast hätte erwarten können. Zum Glück hat Romero das nicht daraus gemacht. Gegen Ende verliert der Film aber an subtiler Spannung und die künstlichen Tricks (Vögel) kommen leider noch billiger herüber als z. B. in Alfred Hitch. "Vögel", was mich doch sehr störte. Die FSK 18 verwundert dann schon wieder etwas.

9

Sehr gut verfilmte Stephen King Story von Meisterregisseur Romero. Es ist eine typische King-Story, die viel mystisches an sich hat, aber auch die Gewalt nicht zu kurz kommt (ich weiß, das klingt jetzt als würde ich Gewalt verherrlichen). Der Film ist spannend gemacht (man fragt sich oft: ist er es jetzt oder ist er es nicht) und strahlt eine eigenartige Atmosphäre aus. Doch man merkt durchwegs die Handschrift Romero's, der Gott-sei-Dank keine Splatterorgie daraus gemacht hat. Romero könnte meiner Meinung nach ruhig mehrere King-Stories verfilmen. Note: 9/10

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