Zurecht bezeichnet man "King Kong und die weiße Frau" aus dem Jahre 1933, als den Mutter aller Monsterfilme. Diesen Titel trägt der Streifen zurecht. Die Geschichte ist einfach gestrickt, aber sie schafft es einen zu fesseln. Sie ist spannend und abwechslungsreich inszeniert. Unter der Regie von Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper entstand ein Meilenstein des Monsterfilms. Vor allem aber die Phänomenalen Effekte von Trickspeziallist Willis O'Brien sind schon einzigartig. Die Stop-Motion und Rückprojektionsszenenen sehen wirklich sehr gut aus und wurden erst von Ray Harryhausen perfektioniert. Überraschenderweise war der Film sehr Actionreich und auch sehr blutig für die damalige Zeit. Ob es der atemberaubende Kampf von Kong gegen den T-Rex war oder auch seine Kämpfe gegen eine Riesenschlange oder einen Pteranodon, einen Flugsaurier. Einfach nur klasse gemacht. Höhepunkt auf der Insel war dann aber auch der Kampf, als Kong das ganze Dorf der Eingeborenen platt machte. Dabei ging es hoch her, vor allem als man in Großaufnahme zeigte, wie Kong einen Eingeborenen im Maul hatte oder auch einige der Eingeborenen niedertrampelte. Dabei zeigte man einen Riesenfuß, wie er auf den Eingeborenen niederging. Actionmäßig kommt kaum langeweile auf, auch wenn es rund 41 Minuten dauert bis man Kong zu Gesicht bekommt. Auch die Szenen in New York, waren ebenfalls atemberaubend umgesetzt worden. Ob es die Szene war, als er einen vollbesetzten Zug zum Entgleisen brachte oder der legendäre Showdown auf dem Empire State Building, wo er gegen vier Kriegsflugzeuge kämpfte. Ganz großes Kino was man dort geboten bekommt. Die Schauspieler geraten sicherlich in den Hintergrund, da Kong der Superstar des Filmes ist. Aber in den ersten 41 Minuten als Kong noch nicht auftauchte, haben die Darsteller sicherlich die Möglichkeit sich zu entfalten. Vor allem Fay Wray konnte überzeugen, man kann sie sicherlich auch als die erste Scream Queen der Filmgeschichte nennen. Aber auch Robert Armstrong konnte in der Rolle des Carl Denham überzeugen. Ein Film der für mich bis heute unerreicht ist.