Story:
Die Erde ist radioaktiv verseucht. Moses (Dylan McDermott) hält sich mit dem Verkauf von Schrott über Wasser. Zu Weihnachten schenkt er seiner Freundin Jill (Stacey Travis) einen Kopf von einem M.A.R.K. 13. Was er jedoch nicht weiß: der Roboter ist eine Killermaschine, die sich selbst reparieren kann. Schon bald macht sie Jagd auf Jill.
Kritik:
Dieser postapokalyptische Roboterthriller macht fast alles richtig. Zunächst werden einem die Charaktere näher gebracht, bevor es ans Eingemachte geht. Nach der Einführung, die es schafft, dass der Zuschauer eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufbaut, bietet der Film im übrigen viele Spannungsmomente.
Auch der Look weiß zu überzeugen. Das ganze ist in roten Farben gehalten und oft werden Lichteffekte eingesetzt, die die Szenerie fast surreal wirken lassen. Passend dazu ist der Soundtrack gewählt, der mit Hochkarätern wie Ministry und Motörhead aufwarten kann. Von letztgenannter Band hat auch der Leadsänger Lemmy einen kurzen Gastauftritt als Taxifahrer. Daneben ist auch noch Iggy Pop in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.
Die schauspielerischen Leistungen sind gut und vor allem Stacey Travis kann hier positiv überraschen, aber auch die anderen Darsteller spielen ihre Rollen gut aus.
Ebenfalls die Effekte können sich absolut sehen lassen. Allen voran natürlich der Roboter, der sehr schön designt wurde und sehr bedrohlich wirkt. Daneben gibt es auch noch den ein oder anderen Splatterffekt, die aber selten und wohl dosiert vorkommen und so den Film in seiner Bedrohlichkeit unterstützen.
Dazu noch einige zynische Dialoge und für das Genre typische Gesellschaftskritik, wie z.B. Limitierung der Geburten, runden das ganze ab.
Als Kritikpunkt sind einzig und allein ein paar wenige Längen zu nennen, die den Gesamteindruck aber nicht allzu groß schmälern.
Fazit:
Guter postapokalyptischer Sci-Fi-Thriller, der durch gute Effekte, Darsteller und Soundtrack zu überzeugen weiß.
7/10