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“Emily and the Baby Yaga” ist ein Märchen im Stil von Tim Burton: grotesk, düster, phantastisch. Emily ist ein kleines Mädchen das mit ihrem Vater in der Nähe eines Waldes wohnt, dieser lernt eine Frau kennen die sich prompt breit macht und das Mädchen quasi verstößt, weckt es doch den Triebinstinkt des Vaters der sich daraufhin kaum um Emily kümmert. Emily läuft durch den Wald, kommt an das Hexenhaus der Hexe Baba Yoga - wie sich herausstellt eine Schwester des unliebsamen Dauergastes. Diese hat einen ausgesprochenen Appetit auf Kinderfleisch, Emily - willensstark und kämpferisch nimmt es mit einer Kettensäge gegen Baba Yaga auf. Dies geschieht wie gesagt in teils grotesken Bildern (so werden Tiere die in Fallen geraten sind mit den Fallen, anstatt aus ihnen befreit zu werden, quasi "verschmolzen"), der knapp 10 Minuten lange Kurzfilm wurde am Computer gerendert, sieht trotzdem - oder gerade weil es eben mal ein anderer Look ist - sehr stimmig aus. Schaut man sich auf der Homepage mal ein paar Bilder an weiß man was ich meine. Die Story ist recht kurzweilig und hat keine Längen, Emily als "Darstellerin" niedlich anzusehen. Auch wenn der Look bisweilen düster ist und die Thematik auch - eine Freigabe ab 12 Jahren oder so ist drin. Splatter gibt es nämlich ob der Kettensäge keinen, auch sonst dürften Knochenhaufen nicht wirklich Angst machen. Wer Tim Burton mag der wird “Emily” sicher auch in sein Herz schließen!

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